"Licht ins Dunkel"-Auftakt in der Wiener Hofburg

 

erstellt am
13. 11. 15
11:00 MEZ

Bundespräsident Fischer und ORF-Generaldirektor Wrabetz eröffnen die 43. Spendenaktion von „Licht ins Dunkel“
Wien (orf) - In der Wiener Hofburg fand am 12.11. der offizielle Auftakt der 43. Kampagne von „Licht in Dunkel“ mit einem Empfang beim Bundespräsidenten und Schirmherrn der Aktion, Dr. Heinz Fischer, statt. An der feierlichen Eröffnung – zu der das Staatsoberhaupt gemeinsam mit ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz – geladen hatte, nahmen zahlreiche Repräsentanten der Hilfsorganisationen, des österreichischen Bundesheeres, Sponsoren, prominente Unterstützer, Medienvertreter und Mitarbeiter/innen der Aktion teil: Kurt Nekula, Präsident des Vereins „Licht ins Dunkel“, Geschäftsführerin Eva Radinger, Generalleutnant Bernhard Bair, stv. Generalstabschef, Brigadier Kurt Wagner, Militärkommandant von Wien, Oberstleutnant Stefan Kirchebner, Kommandant der Garde, Diakonie-Präsident Roland Siegrist, Bettina Glatz-Kremser von den Österreichischen Lotterien, „Licht ins Dunkel“-Begründer Kurt Bergmann, ORF-Programmdirektorin Kathrin Zechner, „Licht ins Dunkel“-Verantwortliche des ORF, Sissy Mayerhoffer, Thomas Stipsits, Günther „MO“ Mokesch, Zoe Straub, Burgschauspielerin Maria Happel, Schauspielerin und Sängerin Edita Malovcic, Robert Kratky, „Licht ins Dunkel“-Moderator Andreas Onea und viele andere mehr.

Bundespräsident Fischer: „Solidaritätspotenzial in unserer Gesellschaft macht mich stolz!“
Bundespräsident Dr. Heinz Fischer, Schirmherr der Aktion, unterstrich in seinen Worten: „Es freut mich sehr, dass auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten die Großherzigkeit in unserem Land nicht nachlässt. Auch im Moment erleben wir eine Welle der Hilfsbereitschaft, die unser Land erfasst hat. Die Haltung Österreichs in der Flüchtlingsfrage und das große Engagement der Zivilgesellschaft zeigen, welch großes Solidaritätspotenzial – auch über den finanziellen Beitrag hinaus –, in unserer Gesellschaft steckt. Als Bundespräsident macht mich das stolz und bin ich zutiefst der Überzeugung, dass wir nicht nachlassen werden, uns immer wieder neu um diese verlässlichen Zeichen der Solidarität zu bemühen.“

ORF-Generaldirektor Wrabetz: „Als Rundfunk der Gesellschaft die Tradition des Helfens aufrechterhalten“
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz betonte: „Das Jahr 2015 stellt unsere Solidarität auf einen besonderen Prüfstand, denn ganz Europa, und somit auch Österreich, erlebt eine Flüchtlingswelle von historischem Ausmaß. Die Frage, wie wir mit Menschen umgehen, die unserer Hilfe bedürfen, wird jetzt – und in Zukunft –, nicht nur eine Frage humanitärer Grundhaltung im eigenen Land sein, sondern auch ein Gradmesser für unser europäisches Wertesystem. Versagt Europa in der Flüchtlingsfrage, versagt es auch in seinem westlich-europäischen Demokratieverständnis. Aber darüber hinaus dürfen wir die Augen nicht vor der Realität im eigenen Land verschließen, wo es auch Menschen gibt, die Hilfe brauchen. Dafür steht, heuer bereits zum 43. Mal, die Aktion ,Licht ins Dunkel‘. Als Rundfunk der Gesellschaft ist es unsere Aufgabe, die Tradition des Helfens sowohl in Ausnahmefällen als auch in der Kontinuität der Hilfe aufrechtzuerhalten.“

Sissy Mayerhoffer: „Starke Partner an unserer Seite“
Sissy Mayerhoffer, Leiterin des ORF-Humanitarian-Broadcasting: „Wir hoffen, dass wir auch in der 43. Aktion wieder starke und verlässliche Partner an unserer Seite haben, denn nur durch ihr Vertrauen und ihren materiellen Beitrag gelingt es uns, Jahr für Jahr vieles zu realisieren und vielen zu helfen!“ Genauso wichtig sei aber auch der immaterielle Anteil, denn „durch viele Beiträge – das ganze Jahr über – in den Programmen und Medien des ORF“ sei es gelungen, „Barrieren und Vorurteile abzubauen und zu überwinden“.

Lesung von Maria Happel und musikalischer Live-Act von Edita Malovcic
Für das künstlerische Rahmenprogramm in der Hofburg sorgte Burgschauspielerin Maria Happel, die drei Geschichten und Lebenssituationen aus den Abertausenden von Ansuchen, die alljährlich an „Licht ins Dunkel“ gestellt werden, vortrug.
Ein musikalisches Highlight kam von Schauspielerin und Sängerin Edita Malovcic alias Madita, die die diesjährige Interpretation des „Licht ins Dunkel“ gewidmeten Liedes „My Lights“ – im Vorjahr gesungen von Conchita Wurst –, vortrug. Axel Wolph feat. Madita „My Lights“ ist auf der aktuellen Benefiz-CD „Licht ins Dunkel 2015/2016“ vertreten. Fünf Euro pro verkaufter CD gehen an die Aktion „Licht ins Dunkel“.

249 Millionen Euro in mehr als 42 Jahren
Allein im vergangenen Jahr konnten 11,3 Millionen Euro durch „Licht ins Dunkel“ gesammelt werden. Damit wurden 439 Sozial- und Behindertenprojekte in allen Bundesländern unterstützt. 5.173 Familien mit 13.033 Kindern konnte durch die „Licht ins Dunkel“-Soforthilfe rasch und unbürokratisch geholfen werden. Insgesamt wurden seit Bestehen der Aktion 249 Millionen Euro an Spenden für bedürftige Menschen gesammelt.

Mit dem heutigen Empfang beim Bundespräsidenten startet die 43. „Licht ins Dunkel“-Kampagne. Die aktuelle Spendentelefonnummer der A1 Telekom Austria AG – Technologiepartner von „Licht ins Dunkel“ seit Anbeginn – lautet 0800 664 24 12, zum Nulltarif aus ganz Österreich. Auf der „Licht ins Dunkel“-Homepage kann jederzeit online oder per Kreditkarte gespendet oder ein Erlagschein angefordert werden.

     

So geht es weiter
Der ORF unterstützt „Licht ins Dunkel“ 2015/2016 wieder mit einer Fülle von Programmangeboten:

Am Montag, dem 23. November 2015, findet bereits zum 8. Mal der große „Licht ins Dunkel“-Aktionstag in allen Medien und Landesstudios des ORF statt: im ORF-Fernsehen ab 11.00 Uhr in ORF 2 – präsentiert von Birgit Fenderl und Andreas Onea. Viele Sendungen und Beiträge des Tages – die „Zeit im Bild“-Sendungen, die „ZiB-Flashes“ in ORF eins, „Kultur Heute“ in ORF III, „heute leben“, „heute konkret“, „Die Barbara Karlich Show“ stehen am 23. November ebenso im Zeichen von „Licht ins Dunkel“ wie die „Promi-Millionenshow für ,Licht ins Dunkel‘“ im Hauptabend von ORF 2.

Bei „Licht ins Dunkel“ am 24. Dezember erwartet die Zuschauer/innen von ORF 2 ein Reigen bekannter ORF-Moderatorinnen und -Moderatoren, die – wieder gemeinsam mit Andreas Onea –, durch die traditionelle Weihnachtssendung führen: ab 9.00 Uhr Früh Sandra König, zu Mittag Marie-Claire Zimmermann und Roland Adrowitzer, am Nachmittag Marjan Shaki und Lukas Perman und am Abend Alfons Haider, der ab 21.45 Uhr auch wieder zur „Starweihnacht mit Alfons Haider“ in ORF 2 einlädt.

Die große Sportversteigerung in der Sendung „Sport am Sonntag für ,Licht ins Dunkel‘“, ab 17.00 Uhr in ORF eins, findet heuer am Sonntag, dem 20. Dezember, statt.

Die „Seitenblicke“ werden zum 19. Mal ihre „Night Tour“ für „Licht ins Dunkel“ abhalten und zur großen Schlussversteigerung, Anfang 2016, in die Studios der Interspot einladen.

Den Abschluss des „Licht ins Dunkel“-Fernsehjahres bildet eine weitere Ausgabe der „Promi-Millionenshow für ,Licht ins Dunkel‘“ im Februar 2016.

Die ORF-Radios promoten und unterstützen wieder ihre eigenen „Licht ins Dunkel“-Projekte mit einer Fülle an Programm und Ideen:

Kurz vor Weihnachten – wenn die Tage immer aufregender, schöner und spezieller werden –, packt Ö3 wieder sein Studio in einen Glascontainer und übersiedelt. Nach der gelungenen Premiere im vergangenen Jahr am Kapitelplatz in Salzburg steht die „Ö3-Wunschhütte“ heuer auf dem Mariahilferplatz in Graz, der vom 19. bis zum 24. Dezember zum Herzstück eines Herzensanliegens wird: „Das Ö3-Weihnachtswunder – wo jeder Wunschhit hilft!“. Robert Kratky, Gabi Hiller und Andi Knoll moderieren fünf Tage und Nächte lang durch und erfüllen möglichst viele Musikwünsche der Ö3-Hörerinnen und -Hörer – jede dafür geleistete Spende hilft über den „Licht ins Dunkel“-Soforthilfefonds Familien in Not in Österreich. Und natürlich wird auch heuer wieder die Ö3-Wundertüte alte Handys in eine wertvolle Spende für „Licht ins Dunkel“ verwandeln.

Ö1 unterstützt das Projekt „Begleit- und Fachassistenz“ des „Dachverbands Österreichische Autistenhilfe“, das Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die vom Autismus-Spektrum betroffen sind, in Kindergarten, Schule und Freizeit Assistentinnen und Assistenten zur Verfügung stellt. Neben dem schon traditionellen Ö1-Quiz „gehört.gewusst“ zugunsten von „Licht ins Dunkel“ am 13. Dezember im RadioKulturhaus gibt es heuer ein ganz besonderes Spendenhighlight: Im Rahmen der Aktion „Weihnachten mit Ö1 – Wünschen hilft“ können Hörer/innen vom 16. November bis 16. Dezember online oder telefonisch gegen eine Spende ihre Musikwünsche bekanntgeben, die Ö1 dann am 24. Dezember sendet.

FM4 unterstützt das Georg-Danzer-Haus in Wien-Simmering für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge mit zahlreichen On-Air-, Online- und Off-Air-Aktivitäten und auch wieder mit dem erfolgreichen FM4-Stehkalender, gestaltet von der FM4-Community, dessen Erlöse gleichfalls „Licht ins Dunkel“ zugutekommen.

Das ORF.at-Netzwerk trägt auch heuer wieder mit zahlreichen Onlineangeboten zum Erfolg der Hilfsaktion bei. Die Website lichtinsdunkel.ORF.at bietet wieder ein von A1 bereitgestelltes Spendentool an und wird außerdem fortwährend Informationen und Storys rund um die Spendenaktion bereitstellen. Die ORF-TVthek wird „Licht ins Dunkel“ einen thematischen Schwerpunkt widmen, der ein umfangreiches Live-Stream- und Video-on-Demand-Angebot zum Aktionstag und zum 24. Dezember beinhaltet.

Der ORF TELETEXT unterstützt die Hilfskampagne auf Seite 680 mit Infos über Spendenmöglichkeiten und Vorschauen auf die „Licht ins Dunkel“-Sendungen.

Alle neun ORF-Landesstudios begleiten die Aktion in Radio und Fernsehen mit einer Fülle von Programmen und Aktionen – das nicht nur am „Licht ins Dunkel“-Aktionstag, dem 23. November, sondern auch in „,Licht ins Dunkel‘ aus den Bundesländern“ am 23. Dezember um 18.30 Uhr in ORF 2, in ihren eigenen „Licht ins Dunkel“-Sendungen am 24. Dezember (von 11.00 bis 12.00, 14.00 bis 15.00 und 16.00 bis 18.00 Uhr in ORF 2) sowie den ganzen Advent in ihren Radio- und Fernsehprogrammen.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://lichtinsdunkel.ORF.at

 

 

 

 

 

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