Erste KWB Hackschnitzel-Heizung
Japans geht in Betrieb

 

erstellt am
23. 11. 15
11:00 MEZ

Tono/St. Margarethen/Raab (kwb) - Die KWB – Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH – aus St. Margarethen nimmt gemeinsam mit dem japanischen Partnerunternehmen WB Energy in der Stadt Tono die erste Hackschnitzel-Heizung in Betrieb. Eingesetzt wird sie in einem Onsen, einem japanischen Thermalbad. Bislang verbrauchte das Onsen in Tono, einer Stadt auf der japanischen Hauptinsel Honshu, 100.000 Liter Heizöl pro Jahr. Das ist mittlerweile Geschichte. Eine Hackschnitzel-Doppelanlage mit je 120 Kilowatt beheizt ab sofort das japanische Thermalbad. Die KWB – Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH – realisierte dieses System gemeinsam mit dem japanischen Unternehmen WB Energy. Als Brennstoffgewinnung dient das Restholz eines naheliegenden Sägewerks. Für den weiteren Betrieb wurden die Mitarbeiter mithilfe einer Dolmetscherin geschult und in die Eigenschaften der Heizung eingewiesen.

Obwohl in Japan gute Bedingungen für die Nutzung von Holzenergie vorliegen, wurde bisher kaum mit modernen Biomasse-Heizungen gearbeitet. Japan besitzt große Waldvorkommen, rund 67 Prozent der Fläche Japans sind mit Wald bedeckt. Auch das Interesse der politischen Führung, die Wälder forstwirtschaftlich zu nutzen, ist vorhanden. Damit sollen Arbeitsplätze außerhalb der Ballungsgebiete geschaffen und die Nutzung erneuerbarer Energie vorangetrieben werden. „Es fehlt in Japan allerdings das Fachwissen und die Erfahrung, um das hohe Potential moderner Biomasse-Heizungen abzuschöpfen. An dieser Stelle kommen wir ins Spiel“, erklärt Harald Krasser, KWB Vertriebsverantwortlicher für Japan.

„Und am meisten freut uns, dass diesem Auftrag weitere folgen werden“, stellt Krasser in Aussicht. Zwei Hotels sollen demnächst nicht mehr mit Öl, sondern mit lokal hergestellten Holzhackschnitzeln heizen. Zusammen stellen KWB Heizungen dann in Japan bereits über 1 Megawatt Wärmeenergie bereit.

Corporate Data
KWB mit Sitz in St. Margarethen/Raab in der Steiermark steht für Kraft und Wärme aus Biomasse. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 350 Mitarbeiter und erzielte 2013 einen Jahresumsatz von rund 74 Millionen Euro. Mit mehr als 70.000 Kunden in ganz Europa, Kanada und Chile zählt KWB zu den führenden Unternehmen im Bereich von Heizsystemen mit Biomasse. Installiert werden Anlagen mit einer Nennleistung von 8 bis zu 300 kW, die mit Pellets, Hackgut oder Stückholz gespeist werden können. Schlüssel zum Erfolg ist das intensive Engagement für Forschung und Entwicklung. Das Unternehmen behauptet seit über 20 Jahren seine Innovationsführerschaft in der Branche.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.kwb.at

 

 

 

 

 

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