„Volksgruppen – sprachliche Vielfalt –
ökonomischer Vorteil“

 

erstellt am
23. 11. 15
11:00 MEZ

LH Kaiser lädt zu Volksgruppenkongress und Podiumsdiskussion in Klagenfurt
Klagenfurt (lpd) - Landeshauptmann Peter Kaiser und das Volksgruppenbüro laden unter dem Motto „dialog & kultura“ zur Podiumsdiskussion am 26. November und zum Europäischen Volksgruppenkongress am 27. November in Klagenfurt ein. Die Podiumsdiskussion bzw. Auftaktveranstaltung steht unter dem Titel „Multiethnizität und ihre Spuren im Kulturleben einer Gesellschaft“. Es diskutieren unter der Leitung von ORF-Kulturredakteur Horst L. Ebner Landeshauptmann Peter Kaiser, Universitätsprofessorin Anke Bosse (Musil-Institut), Kulturhistoriker Sergij Osatschuk (Czernowitz) und Volksgruppenvertreter Marjan Sturm (Zentralverband slowenischer Organisationen). Diese Auftaktveranstaltung zum Volkgruppenkongress beginnt um 19 Uhr im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung.

Der Volksgruppenkongress findet am Freitag, 27. November, ab 8 Uhr, im Konzerthaus Klagenfurt statt. Er befasst sich mit dem Themenkreis „Volksgruppen – sprachliche Vielfalt – ökonomischer Vorteil“ (Narodne skupnosti – jezikovna raznolikost – gospodarska prednost“). Eröffnet wird der Kongress von Volkgruppenreferent Landeshauptmann Peter Kaiser.

Als Referenten und Referentinnen werden Prof. Reinhard Neck (Uni Klagenfurt), Schuldirektorin Prof. Zalka Kuchling, Beatrice Ungar (Hermannstädter Zeitung), Romedi Arquint (ehem. Präsident der Förderalistischen Union Europäischer Volksgruppen), Betriebswirt Oscar Kiesswetter, Hermagoras-Direktor Karl Hren, Vera Ratheiser (FH Kärnten) sprechen. Die Themen umfassen Aspekte der Mehrsprachigkeit ebenso wie Minderheitenschutz, den Beitrag der Genossenschaften, Diversity Management u.a.

Landeshauptmann Peter Kaiser betonte heute, Samstag, die Notwendigkeit, den Blick stärker auf Zukunftsperspektiven im europäischen Kontext zu richten. Er erinnerte daran, dass der erste Volkgruppenkongress 1990 in Warmbad Villach stattgefunden habe. Kärntens Volksgruppenpolitik bemühe sich darum, beispielgebend zu sein. Er verwies in diesem Zusammenhang auf das seit 1990 eingerichtete Volksgruppenbüro als Dienst- und Servicestelle für Belange der slowenischen Volksgruppe, weiters auf das Dialogforum und auf die Stärkung der Menschenrechtsarbeit.

„Ich wünsche allen Referentinnen und Referenten und mit dem Thema befassten Expertinnen und Experten einen spannenden wissenschaftlichen Erfahrungsaustausch“, so Kaiser. Die Gespräche werden wiederum in einer Nachlese in der Reihe der „Kärnten Dokumentation“ erscheinen. Um Anmeldung für die Veranstaltungen wird gebeten. Der Eintritt ist frei.

 

 

 

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