Chris Lohner erhält Goldenes Ehrenzeichen
 der Republik Österreich

 

erstellt am
20. 11. 15
11:00 MEZ

Wien (rk) - Die Goodwill Botschafterin von LICHT FÜR DIE WELT ist am 19.11. für ihr Engagement unter anderem für blinde und anders behinderte Menschen in Entwicklungsländern von der Wiener Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely mit dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet worden. Bereits seit 15 Jahren setzt sich die Schauspielerin ehrenamtlich für die humanitäre Arbeit von LICHT FÜR DIE WELT ein. Selbst an beiden Augen am Grauen Star operiert, ist es für Chris Lohner bis heute schlichtweg inakzeptabel, dass jeder zweite blinde Mensch in den ärmsten Ländern unserer Erde aufgrund dieser Trübung der Augenlinse erblindet ist – aber geheilt werden könnte. Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely würdigte Lohners Engagement für eine gerechtere Welt: "Chris Lohner bekommt das goldene Ehrenzeichen für die Verdienste um die Republik Österreich für ihren unermüdlichen Einsatz, für ihr Herz, ihre Haltung und ihre Neugier auf die Welt. Ihr Engagement für die Ärmsten dieser Welt und den Zugang zu Gesundheitsversorgung macht sie zu einem Vorbild für den Kampf gegen Ungerechtigkeiten überall auf der Welt."

Rupert Roniger, Geschäftsführer von LICHT FÜR DIE WELT bedankt sich für den unermüdlichen Einsatz von Chris Lohner in den vergangenen Jahren: „Der heutige Tag ist eine wunderbare Gelegenheit, ‚Danke‘ zu sagen. Liebe Chris, mit deinem großartigen Engagement hast du entscheidend dazu beigetragen, dass wir in den letzten 15 Jahren so viel erreichen konnten. Ohne dich würden wir nicht da stehen, wo wir heute sind.“ In seiner Laudatio unterstrich Gabriel Müller, Director International Alliances bei LICHT FÜR DIE WELT, ehemaliger Pressesprecher der Organisation und langjähriger Wegbegleiter von Chris Lohner, ihre Geradlinigkeit und Haltung, ihren Einsatz für Unterprivilegierte und ihren Glauben an die EINE Welt, für die wir gemeinsam Verantwortung tragen. „Du bist und bleibst für mich DIE Botschafterin des Lichts, die mit Rat und Tat die Welt ein großes Stück besser macht“, so Müller.

Chris Lohner selbst sieht ihr ehrenamtliches Engagement als große Chance, der Gesellschaft etwas zurückgeben zu können. „Ich bin dankbar für das Glück, in Österreich geboren zu sein. Wäre ich in Afrika zu Hause, ich wäre schon lange blind“, so Lohner. „Es ist einfach schön, einen Beitrag leisten zu können, um Menschen vor Blindheit zu bewahren und um Kindern mit Behinderung eine Zukunft zu ermöglichen“, erzählt sie weiter. „Dass ich dafür nun mit dem Goldenen Ehrenzeichen der Republik Österreich ausgezeichnet werde, ist für mich eine großartige Anerkennung – ich freue mich wirklich sehr darüber.“ Kraft für ihr Engagement schöpft die prominente Wienerin aus dem persönlichen Erleben in den Projekten vor Ort. Chris Lohner: „Es gibt kaum schönere Momente als einem Kind zuzuschauen, wie es mit einer Gehhilfe seine ersten Schritte machen kann, nachdem es jahrelang nur in der Hütte auf dem Fußboden gelegen ist. Oder das Strahlen einer Mutter, die nach zwei Jahren der Blindheit durch eine Operation am Grauen Star das erste Mal ihr Baby sieht.“

Die Bilanz des ehrenamtlichen Einsatzes von Chris Lohner ist überwältigend: In den vergangenen 15 Jahren hat sie rund 4.500 ehrenamtliche Arbeitsstunden für LICHT FÜR DIE WELT geleistet, über 150 Bühnenauftritte und Lesungen als Goodwill Ambassador von LICHT FÜR DIE WELT absolviert, hochgerechnet 10 Mal auf eigene Kosten den Globus umrundet, die Finanzierung ganzer Augenkliniken und Hilfsprogramme auf die Beine gestellt und in Hunderten Gesprächen und Interviews hierzulande ebenso wie in Afrika LICHT FÜR DIE WELT als Fachorganisation bekannt und liebenswert gemacht. „Das sind nur ein paar wenige Zahlen, denn eigentlich ist es kaum möglich, den großartigen Einsatz von Chris Lohner in Zahlen zu fassen. Mit ihrer einzigartigen prominenten Unterstützung ist sie auch ein außergewöhnliches Vorbild für Hilfsbereitschaft und Toleranz. Das hat einen unschätzbaren Wert für behinderte Menschen in den Armutsgebieten unserer Erde – und dafür danken wir ihr sehr“, so Roniger abschließend.

 

 

 

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