Internationale Barocktage Stift Melk 2016

 

erstellt am
30. 11. 15
11:00 MEZ

LH Pröll: "Kulturereignis, das aus der Region heraus gewachsen ist und darüber hinaus strahlt"
St. Pölten (nlk) - Im Melker Hof in Wien am 27.11. die Programmpräsentation der Internationalen Barocktage Stift Melk 2016 mit Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Abt Georg Wilfinger, Intendant Alexander Hauer, dem Künstlerischen Leiter Kammersänger Michael Schade und Mag. Elisabeth Weigand, Geschäftsführerin der Wachau Kultur Melk GmbH, statt. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Matthias Loibner, der auf einer barocken Drehleier spielte.

Zur Bedeutung des Stiftes Melk betonte Landeshauptmann Pröll, dass man „das Erbe, das wir von unseren Vorfahren übernommen haben, hochhalten müssen“. So fordere ein kulturelles Erbe wie das Stift Melk „sehr intensive Renovierungs- und Restaurierungsarbeiten“. „Das Stift Melk ist ein wichtiger Begegnungsort auf internationaler Ebene“, so Pröll. So habe es kaum einen Staatsbesuch in Österreich gegeben, den man nicht zum Stift Melk geführt habe. Weiters sei das Stift Melk „eine Säule der kulturellen Infrastruktur und Mutmacher, auf Tradition zu setzen und gleichzeitig weltoffen nach vorne zu gehen“, erinnerte Pröll an die drei Landesausstellungen auf Stift Melk.

„Kultur ist einer der wichtigsten Botschafter in unserer so vernetzten Welt“, so der Landeshauptmann. Niederösterreich verfüge mit sogenannten Leuchttürmen über „Hotspots mit internationaler Strahlkraft“. Die Internationalen Barocktage Stift Melk seien „ein Kulturereignis, das aus der Region heraus gewachsen ist und darüber hinaus strahlt“. Die Internationalen Barocktage Stift Melk würden dazu beitragen „das unverwechselbare Profil des Landes zu schärfen“, so der Landeshauptmann.

„Barocke Musik ist eine Fundgrube. Das Schöne ist, dass man immer etwas Neues findet“, so der Künstlerische Leiter Schade, der betonte: „Der schönste Job als Künstlerischer Leiter ist zu träumen.“ Die Internationalen Barocktage Stift Melk stehen 2016 unter dem Motto „Le monde fantastique. Illusion und Wirklichkeit.“ Zwei bedeutende Neuerungen seien die Barocktage für Kinder und die neue Reihe „OffRoad Barock“, bei der die Ku¨nstler moderne Instrumente verwenden und sich der Alten Musik eigenwillig und dennoch lustvoll annähern.

Geschäftsführerin Weigand betonte, dass es bei den Barocktagen wichtig sei „Musik auf höchstem internationalen Niveau zu bieten, aber auch jungen Künstlern eine Bühne zu geben“. Daher gebe es Einstiegspreise ab 20 Euro. Ziel sei es auch, Jugendliche ins Konzert zu bringen, daher gebe es für diese Karten von 15 bis 25 Euro. In der letzten Saison konnte man bei den Barocktagen 3.200 Besucherinnen und Besucher begrüßen, sprach Weigand von einem „schönen Ergebnis“.

Stattfinden werden die Internationalen Barocktage Stift Melk 2016 zu Pfingsten. Den Beginn markieren die Barocktage für Kinder mit „Ma¨uschen Max ho¨rt auf sein Herz“, eine barocke Tiergeschichte vom Suchen und Vertrauen, (Christina Foramitti und Ensemble klangmemory) am 12. Mai, um 16 Uhr, und 13. Mai, um 15 Uhr. Das Eröffnungskonzert findet am Freitag, 13. Mai, unter dem Titel „Die Peru¨cken tru¨gen“ (20 Uhr, Kolomanisaal) statt. Weiter geht es am Samstag, 14. Mai, mit „Metamorphosen“ (11 Uhr, Kolomanisaal, NeoBarock), mit dem Preistra¨gerkonzert „Irrungen und Wirrungen“ (15.30 Uhr, Schloss Pielach, Tabea Debus und TR!Jo), mit dem Kulturspaziergang „Historisches Melk“ (16 Uhr, Rathaus Melk, Martin Gru¨neis), einem Einführungsvortrag (18.45 Uhr, Dietmayrsaal), „Dum spiro, spero – Solange ich atme, hoffe ich“ (19.30 Uhr, Stiftskirche, Orchester & Chor der Ko¨lner Akademie) und „Les fantasmes du monde“ (22 Uhr, Gartenpavillon). Am Sonntag, 15. Mai, werden geboten: „Die vielgestaltigen Gesichter des Herrn Antonio V.“ (11 Uhr, Kolomanisaal, Concentus Musicus Wien), „Schattenwelt“, Pasticcio u¨ber Don Quijote, (15.30 Uhr, Barockkeller, Barocksolisten Mu¨nchen), eine Sonderführung „Die Stiftskirche Melk und ihre Bildsprache“ mit Abt Burkhard Ellegast (18.30 Uhr, Stiftskirche), „Flammes de magiciennes“ (19.30 Uhr, Kolomanisaal, Ensemble Amarillis) und „Unser Leben ist ein Schatten“ (22.30 Uhr, Stiftskirche, Arnold Schoenberg Chor). Den Abschluss bilden am Montag, 16. Mai, ein Frühstück mit Kammersänger Michael Schade unter dem Titel „Prima Colazione“ (9.30 Uhr, Dietmayrsaal), „Re`gne, amour“ (11 Uhr, Kolomanisaal, L’Orfeo Barockorchester), „OffRoad Barock“ (15.30 Uhr, Pfarrhof Melk, Innenhof, Janoska Ensemble feat. Thomas Gansch), ein Einfu¨hrungsvortrag (18.45 Uhr, Dietmayrsaal) und „Selva morale e spirituale“ (19.30, Stiftskirche, Concentus Musicus Wien, Balthasar Neumann Chor).

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.barocktagemelk.at

 

 

 

 

 

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