Die Zukunft der steirischen Energieversorgung

 

erstellt am
30. 11. 15
11:00 MEZ

Graz (joanneum research) - Einen Masterplan zur „Dezentralen Energieversorgung Steiermark“ stellten Landesrat Mag. Christopher Drexler, Landesrat Mag. Jörg Leichtfried sowie DI Dr. Reinhard Padinger (JOANNEUM RESEARCH) bei einer Pressekonferenz in den Räumlichkeiten der JOANNEUM RESEARCH in Graz am 27.11. vor.

Ein steirisches Projektkonsortium unter der Federführung der JOANNEUM RESEARCH hat im Auftrag des Landes Steiermark eine Erhebung zur Energieversorgung durchgeführt und den Masterplan „Dezentrale Energieversorgung Steiermark“ (DEZENT) entworfen. Bis 2020 sollen 34 Prozent des Energieverbrauchs aus erneuerbaren Energien generiert werden. Aktuell sind es noch 29 Prozent.

„Analysiert wurden die Möglichkeiten der dezentralen Energieversorgung der Steiermark. Dabei wurden sowohl die erneuerbaren als auch alle anderen relevanten Energieträger berücksichtigt. Wir haben Wasser, Wind, Biomasse fest, Biomasse flüssig, Deponie- und Klärgas, Biogas, Solarenergie und Geothermie einbezogen. Als ‚dezentral‘ gelten dabei grundsätzlich alle erneuerbaren Energien, die innerhalb der Steiermark nutzbar gemacht und verbraucht, gegebenenfalls auch zwischengespeichert werden“, erklärt Dr. Reinhard Padinger, Projektleiter und Energieexperte von JOANNEUM RESEARCH.

Landesrat Mag. Jörg Leichtfried erklärt: „Der vorliegende Masterplan stellt eine wesentliche Grundlage für die Weiterführung und Umsetzung der Energiestrategie 2025 Steiermark dar. Die aufgezeigten Möglichkeiten zur dezentralen Energieversorgung aus einem Mix aller verfügbaren erneuerbaren Energieträger werden im laufenden Entwicklungsprozess zur Klima- und Energiestrategie Steiermark 2050 besondere Berücksichtigung finden.“

Landesrat Mag. Christopher Drexler ergänzt: „Um sinnvoll und effizient für die Zukunft planen zu können, braucht es solide Basisdaten. Diese sind nun dank der Studie von JOANNEUM RESEARCH verfügbar – und zwar umfassender als je zuvor.“

 

 

 

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