MQ Libelle: Pläne von Aufsichtsrat beschlossen

 

erstellt am
26. 11. 15
11:00 MEZ

Wichtige Projektphase für neue Location auf dem Dach des Leopold Museums erfolgreich abgeschlossen. Erforderliche Optimierungen zur Erfüllung aller baulichen Auflagen verlängerten Planungsphase – Baubeginn nun im Spätsommer 2017.
Wien (mqw) - Der Aufsichtsrat der MuseumsQuartier Errichtungs- und BetriebsgesmbH hat in seiner Sitzung vom 25.11. grünes Licht für die nächsten Projektschritte zum Bau der "MQ Libelle" und der "MQ Terrasse" auf dem Dach des Leopold Museums gegeben. Mit der gestern erfolgten Freigabe der optimierten Pläne wurde eine zentrale Projektphase erfolgreich abgeschlossen. „Wir haben mit dem gestrigen Beschluss nach mehr als einem Jahr intensiver Planungsarbeit einen bedeutenden Meilenstein passiert und sind sehr glücklich über das positive Ergebnis“, begrüßte Aufsichtsratsvorsitzender Nikolaus Gretzmacher die richtungsweisende Entscheidung.

Im Mittelpunkt des Dachaufbaus steht die „MQ Libelle“, ein gläserner Veranstaltungsbau, der vom Architekten Laurids Ortner entworfen wurde. Daneben bietet die über Außenlifte zugängliche „MQ Terrasse“ einen neuen Blick auf die Wiener Innenstadt. Wie in den Höfen des MQ wird es dort Möbel zum Aufenthalt ohne Konsumzwang geben, ein Cafékiosk versorgt die Gäste mit Speisen und Getränken. Mit Eva Schlegel und Brigitte Kowanz wird der Dachaufbau von führenden österreichischen Künstlerinnen begleitet.

„Dieser neue Ort ist eine Bereicherung für das gesamte MuseumsQuartier Wien. Der einzigartige Ausblick ist eine Attraktion für sich und wird durch den offenen Zugang einem breiten Publikum zur Verfügung stehen“, erklärt dazu MQ-Direktor Christian Strasser. Hans-Peter Wipplinger, museologischer Direktor und Gabriele Langer, kaufmännische Direktorin des Leopold Museums ergänzen: „Wir freuen uns, dass mit der 'Libelle' ein neuer Raum für Kunst und Kultur das Dach des Leopold Museums für BesucherInnen öffnet. Durch eine gelungene Symbiose von Panorama, Architektur, Veranstaltungsmöglichkeiten und künstlerischen Interventionen wird mit diesem Projekt, auf dem Leopold Museum – dem besucherstärksten Haus des MuseumsQuartier – ein neuer Akzent gesetzt“.

Behördliche Auflagen haben eine Optimierung des Grundkonzepts erforderlich gemacht und damit die Planungsphase verlängert. Im Vergleich zum ursprünglichen Entwurf wird die „MQ Terrasse“ nun mehrere Ebenen bekommen, der Höhenunterschied zwischen der „MQ Libelle“ und ihrer Umgebung wurde hingegen verringert. Dem Projekt hat das laut MQ-Direktor Christian Strasser gut getan: „Wir stecken lieber mehr Zeit in eine gewissenhafte Planung als dann in der Umsetzung mit bösen Überraschungen konfrontiert zu werden. In den vergangenen Monaten wurden viele Details verbessert, die sich auch positiv auf den laufenden Betrieb auswirken werden.“ Auch die Künstlerin Brigitte Kowanz nutzte die verlängerte Planungsphase, um ihre mit den Radien des Dachaufbaus korrespondierende Lichtskulptur weiterzuentwickeln.

Nach dem gestrigen Beschluss geht das Projekt nun in die Detail- und Ausführungsplanung. Sofern alle Bewilligungsverfahren erwartungsgemäß verlaufen, wird der Baubeginn voraussichtlich im Spätsommer 2017 erfolgen. Die Bauzeit wird etwa ein Jahr betragen. Die Gesamtkosten liegen weiterhin im geplanten Rahmen von rd. sechs Mio. Euro und werden sich über Mieteinnahmen langfristig amortisieren.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.mqw.at

 

 

 

 

 

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