FH Burgenland & Städte: gemeinsames Auftreten
 gibt dynamischen Rückenwind

 

erstellt am
25. 11. 15
11:00 MEZ

Kooperationsvereinbarungen zwischen Fachhochschule Burgenland, Eisenstadt und Pinkafeld stärken Beziehungen – Modernste Forschungsanlagen der FH Burgenland bieten Kooperationsmöglichkeiten mit der regionalen Wirtschaft
Pinkafeld/Eisenstadt (fh) - Die FH Burgenland und die beiden Hochschulstandorte rücken wieder näher zusammen und stärken ihre Beziehungen. Seit 22 Jahren bietet die FH Burgenland Studiengänge in der Freistadt Eisenstadt und der Stadtgemeinde Pinkafeld an. Nach einigen Jahren Pause will man die gemeinsame Zusammenarbeit bewusst wieder aufleben lassen. Mit einem Kooperationsvertrag, der nunmehr von den Verantwortlichen unterzeichnet wird, soll die Beziehung zwischen der FH und den Städten, in denen sich ihre Studienzentren befinden, weiter gestärkt werden.

Nun werden die ersten Maßnahmen umgesetzt, wie die Bürgermeister von Eisenstadt und Pinkafeld sowie die Geschäftsleitung der FH Burgenland heute bekannt gaben: Forschungsvorhaben mit Unternehmen sollen umgesetzt und Projekte im Bereich Studium und Ausbildung gefördert werden. Nicht zuletzt stärkt das auch den weiteren Ausbau. Damit sind Fördermittel von über 160.000 Euro pro Jahr verbunden.

Ausbau und Betrieb fördern
"Die Freistadt Eisenstadt und die Stadtgemeinde Pinkafeld fördern den Betrieb sowie den Ausbau des Studienangebots der FH Burgenland. Die Hochschule und die Städte rücken so noch näher zusammen und das gibt Rückenwind für dynamische Entwicklungen", so FH-Geschäftsführer Georg Pehm. Diese werden mit dem Wintersemester 2015 wirksam und auf unbestimmte Zeit abgeschlossen. "Es ist sehr erfreulich, dass hier auf Kooperation gesetzt wird und die Zusammenarbeit in so gutem Einvernehmen erfolgt. Die FH Burgenland hat sich einen fixen Platz in der österreichischen Bildungslandschaft erarbeitet und ist im Burgenland die größte tertiäre Bildungseinrichtung. Mit diesen Kooperationen kann ihre positive Entwicklung nachhaltig weiter entwickelt werden", so Pehm. "Es profitieren Land, Städte und Studierende. Startete die FH Burgenland vor 22 Jahren mit 45 Studierenden, bietet sie heute knapp 2.080 Studierenden eine Top-Ausbildung - 720 Personen in Pinkafeld, 1.360 in Eisenstadt".

Steiner: wichtige Impulse für Eisenstadt
"Die FH Burgenland bildet in Eisenstadt das Dach einer sehr breiten Bildungspyramide. Über 8.000 Menschen werden Tag für Tag in unserer Stadt unterrichtet, gelehrt und betreut - von der Kinderkrippe bis zur Fachhochschule", so Eisenstadts Bürgermeister Thomas Steiner. "Wir sind stolz, diese Hochschule in der Stadt zu haben, die sich in den letzten 22 Jahren einen so ausgezeichneten Ruf erwerben konnte und mit einer steilen Entwicklung aufhorchen hat lassen", sagt Bürgermeister Thomas Steiner. "Für Eisenstadt ist die FH ein unverzichtbarer Arbeitgeber sowie ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Damit trägt die FH dazu bei, dass Eisenstadt mit seinen über 16.000 Arbeitsplätzen der Jobmotor des Burgenlandes ist", so Steiner.

Maczek: Willkommene Stärkung von Pinkafeld als Bildungsstadt
"Über die direkten Effekte der Kommunalsteuern hinaus wirken die Konsumausgaben der Studierenden, Seminarteilnehmer, Lektoren und Mitarbeiter positiv auf die Stadtentwicklung", sagt Pinkafelds Bürgermeister Kurt Maczek. So profitieren in Pinkafeld beispielsweise auch der Verein des Internates zur Förderung der Schulen (STEP) samt seiner Mensa in der FH und das Internat der Landesberufsschule von den Studierenden, die hier Unterkunft finden. "Die Forschungsstrukturen wiederum bieten den Unternehmen aus der Region, wie etwa der Herz Energietechnik, einen wichtigen Anknüpfungspunkt für die Produktentwicklung und innovative Projekte", sagt Maczek.

"Neues" für die Städte
"Die FH Burgenland macht in beiden Städten Neues möglich", ist FH-Geschäftsführer Josef Wiesler überzeugt und hebt dabei insbesondere die Forschung hervor. Er zeigte sich erfreut über die konstruktiven Gespräche mit den beiden Bürgermeistern und ihre Bekenntnisse zu den FH-Standorten. Doch nicht nur als Ausbildungsstätte leiste die FH einen wichtigen Beitrag: "Für rund 150 Menschen ist die Fachhochschule Arbeitsplatz. Mit den Töchterunternehmen sind es sogar 175", führt Wiesler an. Im abgelaufenen Wirtschaftsjahr wurden seitens der FH Burgenland 184.000 Euro an Kommunalsteuerabgaben geleistet.

Mittlerweile hat die Hochschule vier Töchter:

  • die Akademie Burgenland, die im vergangenen Jahr 140 Aus- und Weiterbildungsseminare mit rund 3.000 Teilnehmern für den öffentlichen Sektor durchführte;
  • die Forschung Burgenland, die im Moment über 50 Forschungsprojekte mit einem Volumen von über 5 Millionen Euro abwickelt;
  • das Austrian Institute of Management (AIM), das akademische Weiterbildung mit hohem Anteil im Fernstudium anbietet;
  • die readyforhealth GmbH, das jüngste Unternehmen. Es berät Unternehmen im Bereich Betriebliches Gesundheits- und Sicherheitsmanagement. Diese ist aus einem umfangreichen Forschungsprojekt am Department Gesundheit hervorgegangen.


Die Kooperationsvereinbarungen werden das künftige Wachstum sehr positiv erleichtern, sind sich Pehm und Wiesler sicher. Konkret ist für 2017 am Standort Eisenstadt ein Masterstudiengang im Bereich soziale Arbeit geplant.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.fh-burgenland.at

 

 

 

 

 

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