Krebsakademie erobert Klinik-Award 2015

 

erstellt am
24. 11. 15
11:00 MEZ

Internationale Anerkennung für innovatives Netzwerk
Berlin/Linz (bhs) - Seit rund eineinhalb Jahren vernetzt die Krebsakademie am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz auf hochinnovative Weise Spital, niedergelassene Fach- und Hausarztordinationen, Pflegedienste sowie die betroffenen Patienten und deren Angehörige. Das völlig neuartige Konzept wurde in Berlin mit dem Klinik-Award 2015 in der Kategorie „Bestes Zuweisermarketing“ ausgezeichnet.

Mit dem KlinikAward werden hervorragende Leistungen im Bereich Klinikmarketing des deutschsprachigen Raums auf die Bühne geholt. Die in der deutschen Presse als „Oscar der Krankenhausbranche“ bezeichnete Auszeichnung wurde in diesem Jahr erstmals in Berlin vergeben. Mehr als 100 Einreichungen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz stellten sich einer kombinierten Jury- und Publikumswertung.

Vernetzungskonzept überzeugte
Für das Krankhaus der Barmherzigen Schwestern Linz ging die „Krebsakademie“ an den Start. Sie wurde vom hauseigenen Zentrum für Tumorerkrankungen und der Stabsstelle Zuweiserbeziehungsmanagement unter der Leitung von Sigrid Miksch entwickelt. Das Linzer Konzept überzeugte Juroren und Fachpublikum mit seinem innovativen Ansatz, durch den in kürzester Zeit eine tragfähige Brücke zwischen Oberösterreichs Onkologischem Leitspital und dem niedergelassenen Bereich entstanden ist.

Denn erfolgreiche Krebstherapie hat effizientes Teamwork als Basis. Wo dieses bislang oft an den Spitalsmauern endete, öffnet die Krebsakademie seit 2014 die Tür zu den Fach- und Hausärzten, integriert Therapeuten, mobile Pflege und Arztassistentinnen und bald auch das Know How der Apotheken. Alle Gruppen lehren und lernen gemeinsam mit- und voneinander. Das Erfolgsprojekt baut wechselseitige Vorbehalte ab, sorgt für intensiven Austausch und damit einen nachhaltigen Zuwachs an wechselseitigem Wissen und Verstehen. Niedergelassene Ärzte kennen ihre Patienten oft jahrzehntelang. Hintergrundwissen, das für die Kollegen im Spital ungemein wertvoll ist. Umgekehrt lernen die Allgemeinmediziner die Therapiekonzepte des Spitals verstehen und können mit der Nachsorge nahtlos anschließen. Wieder auf anderer Ebene sind Ordinationsassistentinnen oder die Hauskrankenpflege als Vertrauenspersonen Begleiter durch das Leben mit und nach Krebs. Sie sind auch Schnittpunkte zu den Angehörigen und zu Behörden, geben Hilfe zur Selbsthilfe. Ihr Praxis Know-How ist daher ebenso ein wichtiger Knotenpunkt im Versorgungsnetz. Alle diese Kontakte bündelt die Krebsakademie zu einer gemeinsames Mission: Krebspatienten als starkes Team zur Seite zu stehen.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.krebsakademie.at

 

 

 

 

 

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