ImPulsTanz: Erste Programmhighlights 2016

 

erstellt am
03. 12. 15
11:00 MEZ

Wien (impulstanz) - 2016 erwartet die Besucher_innen des ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival von 14. Juli bis 14. August ein hochkarätiges Programm: mit zahlreichen internationalen Tanzgrößen, neuen Kooperationsprojekten sowie der [8:tension]-Reihe für junge Choreografie. Zudem laden mehr als 200 Workshops & Research Projekte zum Tanz ins Wiener Arsenal!

Noch vor dem eigentlichen Tanz-Großereignis nächsten Sommer eröffnet ImPulsTanz bereits Anfang des Jahres mit einem Special seine Festivalsaison: Unter dem Titel [Trans] Asia Portraits präsentiert ImPulsTanz in Kooperation mit dem Weltmuseum Wien und dem 21er Haus ebendort ein gemeinsames Projekt: Im Zentrum des neuntägigen Programms - 06. bis 14. Februar 2016 - stehen künstlerische Arbeiten zur Tradition und Gegenwart asiatischer Tanzpraktiken und den gesellschaftlichen Umwälzungen Asiens. In Performances und Installationen porträtieren Michael Laub, Choy Ka Fai und Preethi Athreya Menschen in diesen Übergängen. Zudem widmet sich ein Filmprogramm dem Schwerpunkt Transsexualität und dem Kampf um Anerkennung sexueller Vielfalt in Asien.

Anfang Juni heißt es dann: Marsch, Richtung St. Pölten! Auf zu einem spektakulären ImPulsTanz- Festival-Warm-up. Denn für En avant, marche! haben sich nicht nur der belgische Starregisseur Alain Platel, Theatermacher Frank Van Laecke und Komponist Steven Prengels zusammen getan. Auch ImPulsTanz und das Festspielhaus St. Pölten bündeln zum Auftakt ihrer dreijährigen Kooperation ihre Kräfte und zeigen gemeinsam dieses fulminante Bühnenwerk samt feierlichem Rahmenprogramm.

Tickets für die Vorstellung am 10. Juni jetzt online erhältlich auf
http://www.festspielhaus.at

ImPulsTanz Festival 2016: Unter den zahlreichen Highlights im Performanceprogramm finden sich der weltberühmte belgische Choreograf Wim Vandekeybus und seine Compagnie Ultima Vez mit drei Arbeiten. Die bereits 1999 bei ImPulsTanz aufgeführte Performance In Spite of Wishing and Wanting, zu der Talking Heads Gründer David Byrne den Sound kreierte, wird mehr als 15 Jahre später mit neuem Cast als ImPulsTanz Classic noch einmal in Wien zu sehen sein. So auch Vandekeybus' jüngster Bühnenerfolg Speak low if you speak love ... – der – begleitet von Mauro Pawlowskis Livemusik und den Gesängen der südafrikanischen Interpretin Tutu Puoane – die Grenzen zwischen Tanz, Oper und Musical neu auslotet. Überdies stellt sich der Choreograf mit Galopping Mind erneut als Filmregisseur dem Publikum vor!

Ebenfalls aus Belgien kündigen sich die Needcompany mit The blind poet sowie Anne Teresa De Keersmaeker mit ihrer Compagnie Rosas an. Die vielfach ausgezeichnete Choreografin – im Februar 2015 erhielt sie das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst – bringt ihr Trio Verklärte Nacht zu Arnold Schönbergs Orchesterfassung (Aufnahme Pierre Boulez) sowie Richard Dehmels gleichnamigem Gedicht auf die Bühne. Selbst auf das Parkett begibt sich De Keersmaeker in ihrer zweiten Produktion Die Weise von Lieben und Tod des Cornets Christoph Rilke. Und Maguy Marin, Pionierin und Grande Dame des französischen Tanztheaters, zeigt bei ImPulsTanz Singspiele sowie ihre viel gefeierte Choreografie BiT, die von Kritiker_innen der Zeitschrift tanz zur Produktion des Jahres 2015 gewählt wurde. Weitere bemerkenswerte Festivalgäste sind der Flamenco-Star Israel Galván sowie Butoh-Koryphäe Ushio Amagatsu mit seiner weltberühmten Compagnie Sankai Juku aus Japan.

Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit mit wichtigen Museen der Stadt, die ImPulsTanz 2015 begonnen bzw. intensiviert hat, sind für das kommende Festival weitere Projekte in Planung, zu denen erste Programmpunkte im Frühjahr bekannt gegeben werden.

Auch im Rahmen der [8:tension] Young Choreographers' Series präsentiert sich eine neue Generation von Choreograf_innen und mit ihr eine große Bandbreite an künstlerischen Arbeiten. Sie alle sind für den mit 10.000 Euro und einer Artistic Residency dotierten Casinos Austria Prix Jardin d'Europe nominiert, der gemeinsam mit dem Fan Award gegen Festivalende in Wien verliehen wird.

Parallel zum Performanceprogramm lädt ImPulsTanz das Publikum selbst zum Tanz: Ob zu Live-Konzerten und DJ-Nights in die beliebte festival lounge im Burgtheater Vestibül oder zu einem der rund 200 Workshops im Wiener Arsenal. Neu im Workshopprogramm ist u. a. die Zusammenarbeit mit dem Choreografen und bildenden Künstler Tino Sehgal, im Rahmen derer sich eine eigene Workshopserie mit den Wechselbeziehungen von zeitgenössischem Tanz und bildender Kunst auseinandersetzen wird. Außerdem bieten ImPulsTanz und Alito Alessi, Gründer und Direktor von DanceAbility, im Rahmen des Festivals ein einmonatiges Ausbildungsprogramm zum DanceAbility Teacher an – also zum/zur Leiter_in von Tanzgruppen mit und ohne Beeinträchtigung. Anmeldung ab sofort.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.impulstanz.com

 

 

 

 

 

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