ASFINAG: Positiver UVP-Bescheid für die
 S 3 Weinviertler Schnellstraße

 

erstellt am
09. 12. 15
11:00 MEZ

Wien (asfinag) - Mit dem positiven Bescheid zur Umweltverträglichkeits-Prüfung (UVP) für den Weiterbau der S 3 zwischen Hollabrunn und Guntersdorf wurde ein weiterer Meilenstein für ein wichtiges Straßenbauprojekte in Niederösterreich gesetzt „Vom Weiterbau der S 3 profitieren sowohl die Anrainer, als auch die Wirtschaft“, sagt Alexander Walcher, Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management GmbH. „Denn sie führt in Zukunft zu massiven Verkehrsentlastungen auf der bestehenden B 303. Die ASFINAG investiert in den elf Kilometer langen Abschnitt der S 3 132 Millionen Euro.

Durch die Trennung der beiden Richtungsfahrbahnen mittels einer Betonleitwand werden Frontalunfälle und deren fatale Folgen in Zukunft verhindert. Drei neue Anschlussstellen binden die umliegenden Gemeinden zukünftig optimal an das hochrangige Straßennetz an. Das Wasserrechtsverfahren wurde bei der S 3 bereits mit der Umweltverträglichkeits-Prüfung durchgeführt und sowohl die Einreichung zur naturschutzrechtlichen Bewilligung als auch jene nach dem NÖ-Landesstraßengesetz wurden bereits vorgenommen. Noch im Jänner beginnt die ASFINAG mit den Grundeinlöse-Verhandlungen. „Vorbehaltlich etwaiger Einsprüche, starten wir im zweiten Halbjahr 2016 bereits mit dem Bau zwischen Hollabrunn und Guntersdorf“, so Geschäftsführer Walcher. Nach der Verkehrsfreigabe – die Fertigstellung ist voraussichtlich bereit 2019 – ist die S 3 von Stockerau bis Guntersdorf durchgängig mautpflichtig.

Entlastung auf der ganzen Strecke – Das bringt die S 3
Dort, wo es notwendig ist, bekennt sich die ASFINAG klar zum Neubau. Der Weiterbau der S 3 zwischen Hollabrunn und Guntersdorf ist ein wichtiges Straßenbauprojekt in Niederösterreich. Die neue S 3 bringt unter anderem mehr Lebensqualität für 14.000 Anrainer durch den Abzug von 90 Prozent des Verkehrs von der stark belasteten B 303 (Beispielbereich Guntersdorf), sowie die Verkürzung der Fahrzeiten für Pendler um durchschnittlich mehr als zwei Stunden pro Monat. Auch wirtschaftlich hat die S 3 positive Auswirkungen. So erfolgen die Infrastrukturelle Erschließung des westlichen Weinviertels und damit die Standortsicherung des Bezirkes Hollabrunn und der optimale Anschluss des niederösterreichische Zentralraums an die Landeshauptstädte St. Pölten und Wien.

Die neue S 3 – drei Anschlussstellen, 19 Brücken
Der Neubau der S 3 zwischen Hollabrunn und Guntersdorf wird in zwei großen Baulosen abgewickelt. Die S 3 Trassenführung umfasst drei Anschlussstellen. Die Anschlussstelle Hollabrunn Nord als Verbindung mit der B 303. Die Anschlussstelle Wullersdorf – zwischen Grund und Wullersdorf – als Verbindung mit der Landesstraße L 35. Mit dieser Anschlussstelle ersetzt die ASFINAG die bestehende Eisenbahnkreuzung bei der L 35 und setzt damit einen weiteren Schritt zur Erhöhung der Verkehrssicherheit. Am Trassenende wird die Anschlussstelle Guntersdorf ebenfalls eine Verbindung zur B 303 darstellen. Die neue Schnellstraße wird außerdem zahlreiche Landesstraßen überspannen. Insgesamt errichtet die ASFINAG 19 neue Brücken. Die bestehende Umfahrung Hollabrunn wird von der ASFINAG vom Land Niederösterreich übernommen und bemautet.
ASFINAG setzt auf Anrainer- und Umweltschutz

Für die ASFINAG gilt: modernste Infrastruktur und hoher Anrainer- und Umweltschutz müssen im Einklang stehen. Für den Schutz der Anwohner und der Natur investiert die ASFINAG zwischen Hollabrunn und Guntersdorf zwölf Prozent der gesamten Projektkosten.

 

 

 

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