Kärnten: Gesundheits-, Pflege- und
 Sozialservice auf neue Beine gestellt

 

erstellt am
09. 12. 15
11:00 MEZ

LHStv.in Prettner: GPS als Navigationssystem durch die Soziallandschaft bietet Beratung aus einer Hand
Klagenfurt (lpd) - Gemeinsam mit Klagenfurts Bezirkshauptmann Johannes Leitner, der aktuell den Vorsitz der Bezirkshauptleutekonferenz inne hat, stellte Kärntens Gesundheits- und Sozialreferentin LHStv.in Beate Prettner am 07.12. das neue Gesundheits-, Pflege- und Sozialservice – kurz GPS – vor. „Im Sinne einer schlanken und zukunftsfähigen Verwaltung und einer verbesserten Serviceleistung für die Bevölkerung wurde das GPS als neue Dachmarke entwickelt, das ähnlich einem One-Stop-Shop die bisher drei Strukturen, SGS (Sozial- und Gesundheitssprengel), PGS (Pflege- und Gesundheitsservice) und die Leistungen der Sozialämter der Bezirkshauptmannschaften bündelt“, erklärte Prettner das Projekt, das aus drei Servicezentren eine zentrale Anlaufstelle schafft.

Durch die Bündelung der drei Strukturen ergibt sich aus Sicht des Landes nicht nur ein Vorteil für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich gegenseitig durch ihr Know-How unterstützen können, sondern in erster Linie auch für die Bevölkerung. „In einem Haus der kurzen Wege, wie es das GPS darstellt, hat das ehemalige ‚Behörden-Hopping‘ für die Kärntnerinnen und Kärntner ein Ende. Information und Beratung rund um die Themen Pflege, Soziales und Gesundheitsvorsorge mit pflegerischen Komponenten kommen künftig aus einer Hand“, so Prettner. Zudem konnten durch die gemeinsame Nutzung der EDV-Anlagen die Kosten für das Beratungsservice um rund 300.000 Euro gesenkt werden. Auch im Arbeitsalltag erweise sich die Bündelung der Strukturen unter einem Dach als äußerst vorteilhaft, wie Leitner erklärte. „Mit dem GPS wurde ein interdisziplinäres Angebot geschaffen, das durch die räumliche Nähe zu beispielsweise dem Jugendamt oder dem Gesundheitsamt die Serviceleistungen für die Bevölkerung deutlich aufwertet, indem die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger unter einem Dach stattfinden kann“, so Leitner.

Angesiedelt sind die Einheiten des GPS jeweils bei den Bezirkshauptmannschaften und auch an einem Anschluss der Magistrate der Statutarstädte Villach und Klagenfurt wird bereits gearbeitet. „GPS, als Navigationssystem durch den Sozial- und Pflegebereich soll den Menschen als Orientierungshilfe dienen und beinhaltet beratende Leistungen zu beispielsweise Pflegegeld, Kurzzeitpflege, Alternativer Lebensraum, Betreubares Wohnen, Leistungsangebote bei Gesundheitsvorsorge und –förderung, Übergangspflege usw“, so Prettner. Zudem soll es in weiterer Folge auch möglich werden, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des GPS Beratungsleistungen vor Ort bei den Menschen durchführen, wenn es diesen zum Beispiel nicht möglich ist, die Räumlichkeiten bei der BH aufzusuchen. Zudem ist seit heute auch die neue Homepage des GPS unter www.ktn.gv.at/gps online, um einen Überblick über das Leistungsgeschehen und in Zukunft auch über aktuelles aus den Bezirken selbst zu liefern.

 

 

 

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