Steinkellner: "Sicher ist nur, wer auch sichtbar ist"

 

erstellt am
09. 12. 15
11:00 MEZ

Eine Aktion des Infrastrukturressorts setzt auf die Reduktion der Unfallgefährdung bei winterlicher Witterung.
Linz (lk) - Mit Anbruch der kalten Jahreszeit und bei kürzer werdenden Tageslichtzeiten steigt das Unfallrisiko für Fußgänger/innen deutlich an. Der Hauptgrund dafür ist die schlechte Sichtbarkeit bei herbstlichen oder winterlichen Witterungsverhältnissen.

LR Mag. Günther Steinkellner: "Ich möchte zu Beginn der Herbst- und Wintermonate noch einmal ganz eindringlich dazu aufrufen, im Straßenverkehr aufeinander Acht zu geben und darf auf die besonderen Gefahren hinweisen, die sich durch die herbstlich-winterliche Witterungslage ergeben".

"Mach dich sichtbar"
Insgesamt zeigt sich, dass ein großer Teil der Unfälle von Fußgänger/innen durch eine Verbesserung der Sichtbarkeit im Straßenverkehr vermieden werden kann. Gleiches gilt für Fahrradlenker/innen, die auch im Winter nicht auf ihr Fahrrad verzichten möchten und damit zumindest kurze Strecken zurücklegen. Das Land Oberösterreich bietet daher eine begrenzte Anzahl von Reflektorbändern für Erwachsene an, die kostenfrei bei ÖAMTC-Stützpunkten abgeholt werden können.

Die passive Sichtbarkeit im Straßenverkehr können Fußgänger/innen signifikant durch das Tragen von heller Kleidung und durch die zusätzliche Verwendung von Reflektorbändern erhöhen. Vor allem diese Bänder bewirken eine deutliche Verbesserung der Sichtbarkeit von Fußgänger/innen durch andere Verkehrsteilnehmer/innen. Dementsprechend raten Landesrat Steinkellner und das Verkehrs-Ressort des Landes Oberösterreich zur Verwendung der größenverstellbaren Reflektorbänder, insbesondere bei Spaziergängen und Radfahrten in den Wintermonaten, in der Nacht und in der Abenddämmerung.

Auch das Tragen von Warnwesten – für die 1. Schulstufen der Volksschulen durch den Oö. Zivilschutzverband jährlich organisiert - ist insbesondere für Schulkinder zu empfehlen, die den Schulweg in der Morgendämmerung antreten und neben schlechten Sichtverhältnissen oft noch mit der Müdigkeit von Autofahrer/innen und verstärktem Frühverkehr konfrontiert sind.

Richtige Anwendung
Den größten Nutzen zeigen die Reflektorbänder bei richtiger Anwendung. Angebracht werden sollten sie an den Oberarmen oder Beinen. Hierbei zeigt sich, dass vor allem die Anwendung an den Beinen besonders effizient ist, da durch die Bewegung ein zusätzlicher Lichtreflex geschaffen wird, der die Sichtbarkeit gegenüber PKW-Lenker/innen noch einmal erhöht, da bewegte Objekte generell leichter die Wahrnehmungsschwelle überspringen.

 

 

 

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