Zukunftsorientiertes Fundament für eine weiterhin
 erfolgreiche Entwicklung des Burgenlandes

 

erstellt am
18. 12. 15
11:00 MEZ

Burgenländische Landesholding GmbH: Neustrukturierung der Landesbeteiligungen sorgt für mehr Effizienz und Flexibilität
Eisenstadt (blms) - Um die Zuständigkeiten für die wesentlichen Beteiligungen des Landes in einer Hand zu bündeln und den Steuervorteil, den der Staat ermöglicht hat - Stichwort Nutzung der vom Bundesgesetzgeber beschlossenen Gruppenbesteuerung - entsprechend zu nutzen, aber auch um mit Steuergeldern noch effizienter umzugehen, wurde im Dezember 2005 die Burgenländische Landesholding GmbH (BLh) gegründet. Zuvor gab es sowohl auf Verwaltungs-, als auch auf politischer Ebene verschiedene Zuständigkeiten. Seit März 2006 ist WHR Mag. Dr. Engelbert Rauchbauer Geschäftsführer der Burgenländische Landesholding GmbH. Mit 1. Jänner 2016 übernimmt der Wirtschafts- und Finanzexperte Mag. Hans Peter Rucker die Geschäftsführung der Burgenländischen Landesholding, unter deren Dach künftig über 170 landesnahe Beteiligungen gebündelt werden sollen. „Diese Neustrukturierung, diese Operativstellung, ist im Regierungsübereinkommen verankert und ist Teil eines Reformpaketes, um das Burgenland als moderne, effiziente und flexible Region fit für das 21. Jahrhundert zu machen. Wir gehen hier einen völlig neuen Weg und wollen auf der Basis von zukunftsorientierten Strukturen, einem optimierten Personal- u. Beschaffungswesen, durch eine einheitliche EDV, durch Synergieeffekte sowie durch eine Verschlankung der Strukturen im Verwaltungsbereich als Österreichweites Vorbild agieren“, so Landeshauptmann Hans Niessl in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Finanzlandesrat Helmut Bieler, Wirtschafts- und Tourismuslandesrat MMag. Alexander Petschnig, Mag. Hans Peter Rucker und WHR Mag. Dr. Engelbert Rauchbauer im Landhaus in Eisenstadt.

Wichtige Meilensteine in diesen 10 Jahren waren im März 2006 der Kauf von BEWAG, BELIG, Kurbad Tatzmannsdorf AG und Schloss Esterhazy Management GmbH, der heutigen Kulturservice Burgenland GmbH, durch das Land Burgenland. 2008 erfolgte dann die Gründung der Wohnbau Burgenland GmbH und die Restrukturierung der Wohnbauförderung des Landes Burgenland sowie die Privatisierung des Golf- und Thermenresorts Stegersbach, 2009 die Eröffnung der St. Martins Therme & Lodge, 2010 die Gründung des Burgenländischen Risikokapitalfonds zur Förderung burgenländischen KMUs, 2011 der Startschuss für das neue Kulturzentrum Eisenstadt unter der Federführung der BELIG und die Eröffnung des Kurhotels Bad Tatzmannsdorf, 2012 die Fusionierung von BEWAG und BEGAS. 2013 wird das Burgenland unter der Federführung der Energie Burgenland AG zur ersten stromautarken Region Europas. 2014 kommt es zur Gründung der FTI Burgenland GmbH.

Dazu Finanzlandesrat Helmut Bieler: „Derzeit hält die Burgenländische Landesholding 95 der rund 170 Landesbeteiligungen. Es ist beabsichtigt, künftig alle Beteiligungen des Landes unter der Burgenländischen Landesholding GmbH zu bündeln, um transparentere und übersichtlichere Strukturen zu schaffen, denn je besser ein Land verwaltet wird, desto mehr finanzielle Mittel stehen für Investitionen bereit, um beispielsweise mehr BurgenländerInnen in Beschäftigung zu bringen. Ergänzend dazu steht der Aufbau von so genannten ‚Shared Services‘ im Konzern Burgenland im Fokus, was so viel heißt, das gleichartige Dienstleistungen in einer Organisationseinheit zusammengefasst werden.”

Durch die nunmehrige Operativstellung, durch die Schaffung dieser Konzernstruktur und die Einführung einzelner Säulen sollen Synergien konzernübergreifend genutzt und Qualitätsverbesserungen ermöglicht werden. „Unser Ziel ist es, nicht nur Kosteneffekte durch Einsparungen zu generieren, sondern im Bundesländervergleich schneller und effizienter reagieren und als Player am Markt auftreten zu können, wobei es in meiner Zuständigkeit, in den Bereichen Wirtschaft und Tourismus, vor allem darum geht, die Betriebsansiedlungen bzw. Förderabwicklungen neu zu orientieren, um optimale Investitionsvoraussetzungen zu schaffen und damit die Realisierung von Arbeitsplätzen für die Burgenländerinnen und Burgenländer zu ermöglichen“, betonte Landesrat MMag. Alexander Petschnig.

 

 

 

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