Kooperationsvertrag UMIT und Universität
 Innsbruck beschlossen und unterschrieben

 

erstellt am
24. 12. 15
11:00 MEZ

Zusammenarbeit UMIT und Uni stärkt den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Tirol
Innsbruck (lk) - Die Tiroler Landesregierung hat auf Antrag von Wissenschaftslandesrat Bernhard Tilg und Beteiligungsreferentin LRin Patrizia Zoller-Frischauf einen Kooperationsvertrag zwischen der UMIT (Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik GmbH) mit der Universität Innsbruck beschlossen. Am 23.12. fand die Unterzeichnung der Vereinbarung mit UMIT-Rektorin Sabine Schindler und Uni-Rektor Tilmann Märk im Landhaus in Innsbruck statt. Inhalt der Vereinbarung ist die Beteiligung der Uni Innsbruck mit zehn Prozent an der UMIT-Gesellschaft und die damit verbundene vernetzte Zusammenarbeit zur Stärkung des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandorts Tirol.

„Diese Vereinbarung ist ein wesentlicher Eckpfeiler des Campus Tirol, der Zusammenarbeit der Tiroler Hochschulen. Wir bündeln damit das wissenschaftliche Know-How und die Stärken aller Partner. Dadurch machen wir den Wissenschafts- und Forschungsstandort Tirol international noch deutlicher sichtbar“, begrüßt LH Günther Platter den Vertrag.

Kooperation stärkt internationale Wahrnehmung
„Zweck und Ziel des Kooperationsvertrags ist die Weiterentwicklung der Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Tiroler Hochschulen. Dabei wird die Universität Innsbruck durch gemeinsame Kooperationsprojekte in Lehre und Forschung Themen der Landesentwicklung wie Technologie, Pflege, Gesundheit, Tourismus oder regionale Entwicklung unterstützen“, so Wirtschaftslandesrätin Zoller-Frischauf. „Diese Zusammenarbeit stärkt den Wirtschaftsstandort Tirol durch eine nachhaltige Wissenschafts- und Bildungspolitik.“

„Die beiden Universitäten bemühen sich um eine dynamische Weiterentwicklung der UMIT in den Säulen Mechatronik, Biomedizinische Informatik und Biomedizinische Technik/Medizintechnik, Pflegewissenschaften und Gerontologie, Medizinische Wissenschaften und Health-Systemmanagement, Public Health und Health Technology Assessment sowie verwandte Disziplinen“, ergänzt Wissenschaftslandesrat Tilg: „Eine engere Abstimmung zwischen den Hochschulen führt zu einer Qualitätssteigerung im Angebot und damit zu einer erhöhten internationalen Wahrnehmung.“

Technologieoffensive mit Mechatronik - Industrielle Mechatronik - Werkstoffwissenschaften - Medizintechnik
Gerade im Bereich der Technologieoffensive des Landes Tirol haben beide Universitäten eine in Forschung und Lehre starke Mechatronik aufgebaut. Maßgeschneidert für Tirols Wirtschaft und Industrie werden hochkompetente AbsolventInnen auf Niveau Bachelor, DiplomingenieurIn und Doktorat ausgebildet. IngenieurInnen, die der Wirtschaftsstandort Tirol auf dem Weg zu einem Technologieland Tirol dringend benötigt. Stiftungsprofessuren vom renommierten Tiroler Vorzeigeunternehmen MEDEL im Bereich Medizintechnik oder vom international tätigen Technologieunternehmen Infineon Technologies im Bereich Leistungselektronik unterstreichen die Leistungen im universitären Bereich.

Neue Themen „Public Health“ und „Alternde Gesellschaft“
„Dieser Kooperationsvertrag zwischen den beiden Universitäten ist ein weiterer Schritt auf einem erfolgreichen Weg, der bereits in den vergangenen Jahren dazu geführt hat, wichtige Projekte wie die Mechatronik in Innsbruck/Hall und Lienz sowie das Bachelorstudium Wirtschaft, Gesundheits- und Sporttourismus Landeck zu entwickeln und zu betreiben. Dabei sind diese Kooperationen nicht Selbstzweck, sondern verfolgen das klare Ziel, die Qualität von Forschung und Lehre am Standort zu erhöhen, neue Studienangebote zu schaffen und damit die internationale Sichtbarkeit des Standortes zu erhöhen“, betont Tilmann Märk, Rektor der Universität Innsbruck.

Die Eigenständigkeit der UMIT steht für ihn dabei außer Diskussion, im Gegenteil: „Dadurch eröffnen sich für beide Institutionen neue Möglichkeiten. Aufbauend auf den bisherigen Erfahrungen werden wir unsere Zusammenarbeit intensivieren. Neue Themen sind etwa Public Health oder die Thematik einer alternden Gesellschaft.“

 

 

 

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