"Most-Wanted"-Fahndungsseite

 

erstellt am
01. 02. 16
11:00 MEZ

Wien (bmi) - Auf der neuen Homepage des europäischen Zielfahndungsnetzwerks "ENFAST" können Hinweise zu flüchtigen Verbrechern abgegeben werden. An der Webseite "eumostwanted.eu" beteiligen sich 22 europäische Staaten. Das europäische Zielfahndungsnetzwerk "ENFAST" (European Network of Fugitive Active Search Teams) hat mit Unterstützung von Europol eine neue Homepage geschaffen, auf der nach den meistgesuchten Verbrechern Europas gefahndet wird. Unter www.eumostwanted.eu können Informationen zu den zwei meistgesuchten Verbrechern des jeweiligen Staates abgerufen werden. Die Fahnder erhoffen sich mehr Hinweise aus der Bevölkerung.

"Ab jetzt wird Verbrechern das Untertauchen in ein anderes Land deutlich erschwert", sagt Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner. "Zudem wird die Bevölkerung informiert und eingebunden – denn dieses Fahndungstool lebt von den Hinweisen und der Beteiligung der Einwohnerinnen und Einwohner der Mitgliedsstaaten."

An der "Most-Wanted"-Webseite beteiligt sind derzeit Belgien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, die Niederlande, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweden, die Tschechische Republik, Ungarn, Zypern und Österreich.

"ENFAST"
Das EU-Projekt "ENFAST" wurde 2010 vom Europäischen Rat genehmigt, mit dem Ziel, in jedem europäischen Mitgliedstaat ein Team als Ansprechpartner für Zielfahndung einzurichten. In Österreich wird diese Aufgabe von Zielfahndern des Bundeskriminalamtes übernommen. Im ersten Jahr der "ENFAST"-Gründung wurden 42 gesuchte Personen festgenommen, 2014 waren es 223, im ersten Halbjahr 2015 118 Personen.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.eumostwanted.eu

 

 

 

 

 

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