Slowenien und Salzburg wollen
 wirtschaftlich enger kooperieren

 

erstellt am
27. 01. 16
11:00 MEZ

Haslauer: Salzburger Holzwirtschaft, Tourismusausbildung und wirtschaftliche Kooperationen im Zentrum der Gespräche
Salzburg (lk) - In Slowenien standen am 26.01. Gespräche mit der Staatsregierung auf dem Arbeitsprogramm von Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Gemeinsam mit Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf, dem Vorsitzenden des Europaausschusses im Salzburger Landtag, Josef Schöchl, dem österreichischen Botschafter Clemens Koja und Honorarkonsul Anton Santner führte Haslauer Gespräche mit dem Ziel, mögliche Felder einer Zusammenarbeit und Kooperation auszuloten.

"Die Gespräche im Infrastruktur-, Wirtschafts- und Kulturministerium sowie mit dem Präsidenten der Nationalversammlung haben gezeigt, dass unsere Länder sehr viel verbindet. Neben der Flüchtlingskrise standen vor allem die Bereiche Tourismus, das gesamte Themenspektrum der Ausbildung und die Holzwirtschaft im Zentrum der Gespräche", berichtete Landeshauptmann Haslauer. "Es wird in den kommenden Monaten zu vertiefenden Gesprächen in Salzburg kommen. Dabei werden vor allem die touristischen Ausbildungszweige in Salzburg und der Salzburger Holzsektor im Mittelpunkt stehen. Konkret werden wir unsere Ausbildungszweige vorstellen. Dabei ist vor allem das duale Ausbildungssystem im Lehrlingsbereich für Slowenien von großem Interesse. Es waren sehr gute Gespräche, die von einer sehr freundschaftlichen Atmosphäre geprägt waren", so Haslauer, der sich auch bei Staatssekretär Ales Centarutti für die wohlwollende Unterstützung von Salzburger Unternehmen bei ihrer Arbeit in Slowenien bedankte.

Der Präsident von "Forst Holz Papier in Österreich", Rudolf Rosenstatter, sieht große Chancen in einer engeren Kooperation mit Slowenien: "Wir wünschen uns eine intensive Zusammenarbeit mit den Nachbarländern rund um Österreich. Es gibt Möglichkeiten in betrieblichen Kooperationen oder auch bei der Ausbildung junger Fachkräfte. Vor allem Slowenien wäre ein sehr interessanter Partner für die Holzwirtschaft. Wir laden auch ein, dass wir gemeinsame Forschungsarbeiten durchführen und so den Holzsektor insgesamt stärken."

Landeshauptmann Haslauer wird die Vertreter von "Forst Holz Papier in Österreich" am 22. Februar zu einem Arbeitsgespräch treffen und weitere Details besprechen.

Im nächsten Schritt werden die Details für die Gespräche mit den slowenischen Vertretern in Österreich und die genauen Eckpunkte für eine intensivere Zusammenarbeit vorbereitet. Den Abschluss der Gespräche in Slowenien bildete ein Treffen mit dem Bürgermeister von Laibach, Zoran Jankovic.

 

 

 

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