"Zeich(n)en gegen das Vergessen"

 

erstellt am
08. 02. 16
11:00 MEZ

Berührende Werkreihe von Manfred Bockelmann im Gedenken an die Kinder-Opfer des NS-Regimes bildet den Auftakt zum 10. Festival der Toleranz in Zagreb.
Agram/Wien (bmeia) - Im Beisein des kroatischen Oscar-Preisträgers und Produzenten von „Schindlers Liste“, Branko Lustig, der als Kind Jahre im KZ verbrachte, wurde am 27. Jänner 2016 in Zagreb die Ausstellung „Zeich(n)en gegen das Vergessen" von Manfred Bockelmann an jenem Ort eröffnet, an dem sich einst Jüdinnen und Juden zum Abtransport nach Ausschwitz versammeln mussten. Die vom Österreichischen Kulturforum Zagreb unterstützte Ausstellung, die den Auftakt zum 10. Festival der Toleranz bildet, zeigt großformatige Porträts, durchwegs Kohlezeichnungen, von Kindern und Jugendlichen, die zu Opfern des Nazi-Terrors wurden. Manfred Bockelmann gelingt es in einmaliger Weise, die jüngsten Opfer des NS-Regimes aus dem Dunkel des Vergessens ins Licht des Erkennens und des Erinnerns zu holen. Indem er Menschen aus der Anonymität der Statistik heraushebt, setzt er ein „Zeichen gegen das Vergessen". Die porträtierten Kinder und Jugendlichen sind zwischen zwei und sechzehn Jahren alt und wurden am Wiener Spiegelgrund und in den Konzentrationslagern Auschwitz-Birkenau, Hartheim und Theresienstadt sowie anderen Orten zu Opfern des Nazi-Terrors. Am 28. Jänner 2016 hielt Manfred Bockelmann zudem einen Workshop für Schülerinnen und Schüler.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.kulturforum-zagreb.org

 

 

 

 

 

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