Lieferantenentwicklungsprogramm des
 KWF liefert spezifisches Know-how

 

erstellt am
08. 02. 16
11:00 MEZ

LHStv.in Schaunig: Kärnten und Steiermark haben Potential, sich als Kompetenzregion für Reinraum und Reinraumtechnik zu positionieren
Klagenfurt (lpd) - Rund 30 Teilnehmer aus der Kärntner und steirischen Wirtschaft kamen am 04.02. zur Vorstellung eines Lieferantenentwicklungsprogramms des Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds (KWF) in den Neubau des Lakeside Science & Technology Parks in Klagenfurt. Begrüßt wurden sie durch Technologiereferentin LHStv.in Gaby Schaunig und KWF-Vorstand Erhard Juritsch. Josef Ortner von der Ortner Reinraumtechnik hielt ein Impulsreferat zum Thema „Reinräume und Reinraumtechnik“. „Kärnten hat das Potenzial, sich gemeinsam mit der Steiermark als Kompetenzregion im Bereich Reinraum und Reinraumtechnik zu positionieren. Dieser Bereich ist derzeit weltweit der am stärksten wachsende Markt“, betonte Schaunig.

Die Einsatzgebiete für Reinräume bzw. die Reinraumproduktion sind äußerst vielschichtig. Von der Lebensmittelbranche über die pharmazeutische Produktion bis hin zur Mikroelektronik ist alles dabei. Im Fokus des Lieferantenentwicklungsprogramms soll die Entwicklung von Klein- und Mittelunternehmen als Zulieferer stehen. Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen Kunden und Zulieferern zu stärken. Die Klein- und Mittelbetriebe sollen in Kärnten mit spezifischem Know-how unterstützt werden. In mehreren Modulen werden die Anforderungen für Zulieferbetriebe betriebsspezifisch erarbeitet, bis hin zur ISO-Zertifizierung. Auch schon bestehende Lieferanten werden einbezogen.

Im Rahmen der Diskussion im Workshop wurde festgestellt, dass eines der zentralen Themen die Ausbildung von Mitarbeitern bzw. der Erwerb von Zusatzqualifikationen im Umgang mit Reinräumen ist. Auch hier wird weitschichtig differenziert. Vom korrekten Verhalten im Handwerksbereich bis hin zur Installation von Reinräumen und der Produktion kann der „Ausbildungsbogen“ gespannt werden. „Kärnten und Österreich haben hier generell eine gute Ausgangssituation, da die Qualitätsstandards in der Berufsausbildung sehr hoch sind“, meinte Schaunig dazu.

 

 

 

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