Kurz: Dank an tunesische Friedensnobelpreisträger

 

erstellt am
01. 03. 16
11:00 MEZ

Tunis/Wien (bmeia) - Am 29.02. traf Außenminister Sebastian Kurz das sogenannte „Quartett für nationalen Dialog“, die aktuellen Friedensnobelpreisträger aus Tunesien. Die vier Preisträger nahmen auf seine Einladung an einer Sitzung der Mittelmeergruppe der OSZE in Wien teil, die derzeit unter österreichischem Vorsitz steht.

„Ich danke dem tunesischen Quartett für die höchst erfolgreiche Arbeit während der innenpolitischen Krise des Landes. Aus europäischer Sicht sind eine dauerhafte Stabilisierung dieser Region und die Schaffung von Perspektiven vor Ort zentral, um damit auch den Migrationsdruck zu reduzieren. Es ist in unserem gemeinsamen Interesse, dass Tunesien ein Beispiel der Hoffnung für eine ganze Region bleiben kann, aus der zur Zeit immer wieder besorgniserregende Nachrichten zu uns kommen“, erklärte Sebastian Kurz nach dem Treffen.

Das Quartett, bestehend aus den Vorsitzenden des tunesischen Gewerkschaftsbundes, des Arbeitgeberverbandes, des Menschenrechtsinstituts und der Anwaltskammer, war für seine Vermittlungserfolge und entscheidenden Einsatz für eine pluralistische Demokratie in der kritischsten Phase des Transitionsprozesses nach dem Arabischen Frühling in Tunesien ausgezeichnet worden. Tunesien gilt als Ursprungsland des Arabischen Frühlings. Die Vertreterin und die Vertreter des Quartetts werden auch im Rahmen eines öffentlichen Strategiegesprächs im Außenministerium über die Entwicklungen seither Bilanz ziehen und den „tunesischen Weg“ vor interessiertem Publikum erläutern.

„Österreich wird auch weiterhin den tunesischen Weg hin zu einer demokratischen, pluralistischen und modernen Gesellschaft unterstützen. Wir sind überzeugt, dass die Leistungen der Friedensnobelpreisträger aus Tunesien auch für andere OSZE-Partner Vorbild sein können“, so Sebastian Kurz abschließend.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.bmeia.gv.at

 

 

 

 

 

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