Paris: "Exposure Studies III" - Gerlinde Miesenböck

 

erstellt am
21. 03. 16
11:00 MEZ

„Antiportraits“ zum Thema subjektiver Ortsbeziehungen zu Fremde und Daheim in einer faszinierenden Schau.
Paris/Wien (bmeia) - Am 8. März 2016 wurde die vom Österreichischen Kulturforum Paris unterstützte Ausstellung „Exposure Studies III” der österreichischen Fotokünstlerin Gerlinde Miesenböck in der Cité Internationale des Arts Paris eröffnet. Für Miesenböck, die sich mit subjektiven Ortsbeziehungen zur Fremde und zum Daheim beschäftigt, stellt dabei das Ausmaß, in dem eine Person, die verschwindet, dennoch im Bildraum präsent sein kann, eine zentrale Frage dar. In Paris arbeitete sie an einer Art erweitertem Portrait, für das sie Künstler und Künstlerinnen in ihren Ateliers fotografierte und diese anschließend herausretuschierte. So entstanden die in der Schau zu sehenden Raumeinschreibungen und „Antiportraits“. Gerlinde Miesenböck ist derzeit im Rahmen eines Fotoatelierstipendiums des Bundeskanzleramtes. Kunst und Kultur in Paris. Die 1965 gegründete Cité Internationale des Arts Paris ist das größte Künstlerresidenzprogramm der Welt und bietet ca. 350 Ateliers mit Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten für KünstlerInnen. Seit ihrem Bestehen hat sie mehr als 20.000 KünstlerInnen zu einem Atelieraufenthalt verholfen. Die Vergabe - und Finanzierung - der Ateliers erfolgt in Kooperation und mit Unterstützung von internationalen Schulen, Universitäten, Ministerien und Gebietskörperschaften. Österreich vergibt fünf Ateliers (für jeweils zwei bis vier Monate): BKA. Kunst und Kultur je eines für bildende KünstlerInnen, FotografInnen und ObjektkünstlerInnen, und Land Salzburg und Kärnten/Klagenfurt. Damit kommen jedes Jahr 15-20 österreichische KünstlerInnen in den Genuss dieses Atelierprogramms in Paris.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.austrocult.fr
http://www.bmeia.gv.at

 

 

 

 

 

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