Die Top-Industrie brieft kreative Macher

 

erstellt am
25. 03. 16
11:00 MEZ

Wenn David & Goliath zusammenarbeiten: Vereinte Kräfte für unsere Zukunft, neue Geschäftsmodelle für Österreichs Industrie.
Wien (rk) - Der Startschuss ist gefallen, das neue Open Innovation Community Building Pilotprojekt "Industry meets Makers" – ein Projekt das aus der DigitalCity.Wien Initiative entstand – ging am 17.03. mit einem Medien-Brunch und Community-Talk im sympathischen Cocoquadrat in der Wiedner Hauptstraße endgültig an den Start.

Bei diesem innovativen Pilotprojektvorhaben geht es darum, dass Top-Firmen, wie Infineon, Frequentis, die Greiner Gruppe, T-Mobile, Copa-Data, Wien Energie und das AIT Briefings in den Bereichen Industrie 4.0, Internet der Dinge, 3D-Druck, Robotik/KI und Smart Digital City ausschreiben und kreative Macher – Studenten/innen, Schüler/innen, Hobby-Bastler, freie Entwickler/innen, Startups und Kleinunternehmen – dazu einladen, sie zu lösen.

Von April bis Oktober 2016 wird auf diesem Weg gemeinsam ausprobiert, wie neue Kollaborationsmodelle zwischen der Top-Industrie und der kreativen Makers-Szene so gestaltet werden können, dass sie für beide Seiten fruchtbar werden. Die konkreten Aufgabenstellungen sollen den Einstiegspunkt in den gemeinsamen Dialog erleichtern. Darüber hinaus sind während der Laufzeit mehrere Expert-Talks-Abende, Maker-Trainings und Industry meets Makers on Tour-Stationen geplant, die es einem noch größeren Kreis ermöglichen sollen in den Diskurs einzusteigen. Den Schlusspunkt wird ein finaler Event im Rahmen der Digital Days im Oktober bilden, bei dem die Ergebnisse, Erfahrungen und Zukunftspläne präsentiert werden.

Talk-Gäste, Statements und Impressionen
Dass das Interesse an diesem Thema groß ist, zeigte bereits die rege Beteiligung an diesem initialen Kick-off-Event. Statt erwarteten 35 Community-Talk-Gästen waren letztendlich rund 70 mit von der Partie. Die Mischung der TeilnehmerInnen war spannend. Der Mix reichte von Vertretern/innen der Stadt Wien, wie Ulrike Huemer (CIO der Stadt Wien) und Eva Czernohorszky (Wirtschaftsagentur Wien), und international anerkannten Koryphäen, wie Prof. Jürgen Stampfl (TU Wien), über Treiber/innen von wachsenden Technologie- und Experten/innen-Netzwerken, wie IoT-Austria, Projektpartner aus dem Bildungssektor, wie dem FH-Technikum, PRIA, TGM, HTL-Spengergasse und HTL-Ottakring, Projektverantwortliche seitens der briefenden Industriebetriebe, Player aus der fachrelevanten Veranstalter- und und Maker-Szene, wie Karim Jafarmadar (Happylab-Betreiber und Organisator der RobotChallenge und Maker Faire Vienna) und Hans Sailer (Initiator des M2M/IoT-Forums) bis hin zu ausgewählten Early Stage Startups und Machern. Alle Statements finden Sie hier: http://bit.ly/1RBHiwn

Erste Impressionen im Bewegtbildformat, sind im W24-Beitrag „Industrie sucht ‚Macher’“ zu sehen, der am 22. März um 19.00 in der Sendung „W24 für mich“ ausgestrahlt wurde: http://www.w24.at/W24-Fuer-mich/242449/8103

Nach was und wem wird gesucht?
Auf der Briefing-Agenda stehen bereits konkrete Aufgabenstellungen, wie die Entwicklung neuer Aquaponik-Lösungen, das Design innovativer Solarstrominseln für Wien, das Prototyping kreativer IoT- und Industrie 4.0-Applikationen mit Hilfe eines neuen IoT-Developer-Kits, der Bau von Quadrocoptern, der 3D-Druck von Halbleiterverbindungen, die Integration von 3D-Technologie in die Industriesoftware zenon und der Entwurf eines neuen Smart City Planning Tools mit einem Touch Tablet. (Bis Mitte Juni können zusätzliche Briefings eingereicht werden. Genauere Details zum Status quo finden Sie hier: http://www.industrymeetsmakers.com/briefingthemen.

Dass die Latte bei diesen Briefings zum Teil extrem hoch hängt, ist den Beteiligten klar. Das ist ein Ergebnis der Eigendynamik, die das Projekt bereits in den Monaten der Vorbereitungszeit entwickelt hat. Von reiner Hobbybastelei sprechen wir hier in den meisten Fällen nicht mehr, womit nun die schlausten und ambitioniertesten Köpfe, Startups, Kleinunternehmen und Experten/innen gesucht sind, die Lust darauf haben, sich ev. auch in neu zusammengesetzten Teams gemeinsam den Herausforderungen zu stellen und durch den Austausch Teil dieser Open Innovation-Community zu werden und sie aktiv mitzugestalten. Anmeldungen zur Teilnahme sind hier möglich: http://www.industrymeetsmakers.com/anmeldung

Der nächste Schritt - Ein Kick-off-Barcamp am 2.4.
Am Samstag, dem 2. April ab 10.00 wird zu einem Kick-off-Barcamp eingeladen (mehr Details dazu auf www.industrymeetsmakers.com/kick-off-barcamp). Bei diesem Veranstaltungsauftakt sollen sich die Interessierten gegenseitig kennenlernen, einander vorstellen und ihre Ideen, Wünsche und Vorstellungen austauschen. Danach werden die nächsten Projektschritte fixiert.

Wer steht hinter dem Projekt?
Industry meets Makers wurde von Sandra Stromberger, einer selbständigen Wiener Unternehmerin initiiert, ist Teil des offiziellen Programms von DigitalCity.Wien (damit u.a. auch von Ulrike Huemer, CIO der Stadt Wien und TINA Vienna – Smart City Wien Agentur unterstützt), wird von der Wirtschaftsagentur Wien gefördert und einer wachsenden Zahl von Vertretern/innen aus der Industrie- und Maker-Szene unterstützt. ).

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.industrymeetsmakers/netzwerk

 

 

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at