Familienstadt Linz macht Vereinbarkeit
 von Familie und Beruf möglich

 

erstellt am
23. 03. 16
11:00 MEZ

Linz (stadt) - Bald krabbeln 1.000 kleine LinzerInnen in städtischen und privaten Stuben
Das Betreuungsangebot für Kinder unter drei Jahren trägt dem Bevölkerungszuwachs Rechnung und steigt kontinuierlich an. Aktuell stehen 871 Krabbelstubenplätze in Linz bereit, bis September 2017 nähert sich die Zahl mit weiteren 80 der bemerkenswerten Zahl Tausend. Zusammen mit Tagesmüttern und flexiblen Betreuungseinrichtungen kann damit der Großteil des Bedarfs gedeckt werden.

„Einerseits sollen Linzer Eltern selbst entscheiden können, ob sie ihre Kinder zu Hause betreuen oder kompetenten Fachkräften anvertrauen wollen. Andererseits lässt der Job oft keine Wahl. Dann braucht es erst recht ein entsprechendes Angebot. Mit bald 1.000 Krabbelstubenplätzen und einem laufenden Ausbauprogramm kann sich das städtische und private Angebot nicht nur sehen lassen. Es leistet einen wesentlich Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, ist Bürgermeister Klaus Luger stolz auf die Leistungen der Familienstadt Linz für die Kleinsten.

In Kombination mit einer steigenden Geburtenrate entscheiden sich immer mehr Menschen von außerhalb für Linz als ihre Heimatstadt. Das überdurchschnittliche Bevölkerungswachstum hat Linz endlich wieder über die magische 200.000 Marke gehoben. Es bringt aber auch einige Herausforderungen mit sich. Eine davon ist die Schaffung eines ausreichenden Angebots an Kinderbetreuungseinrichtungen.

Besonders bei Krabbelstuben steigt die Nachfrage stark an. Das aktuelle Ausbauprogramm garantiert dafür, dass alle Linzer Eltern, die eine bestmögliche Versorgung ihrer Kinder brauchen, diese auch bekommen.

Größtmögliche Betreuungsqualität für unsere Kleinsten
Aktuell können die Familien mit insgesamt 871 Krabbelstubenplätzen rechnen. 826 davon werden von den städtischen Kinder- und Jugend-Services angeboten, die in 81 Gruppen auf 33 Einrichtungen verteilt sind. Weitere 45 werden in 5 Gruppen von privaten Organisationen bereitgestellt. Der Betreuungsschlüssel pro Krabbelstube beträgt dabei 1:5. Das heißt: Zwei BetreuerInnen kümmern sich um jeweils zehn Kinder. In den städtischen Häusern sind das 98 PädagogInnen und 124 Hilfskräfte.

Die durchschnittliche Gruppengröße liegt in Einrichtungen der Stadt bei zehn Kindern, in privaten bei neun. Grundsätzlich kann sie zwischen zehn und zwölf Kindern variieren. Dieses so genannte „Platzsharing“ ist deshalb möglich, da im täglichen Betrieb die Kinder nicht alle gleichzeitig anwesend sind. Mit Stand Ende 2015 kümmerten sich 32 städtische Krabbelgruppen um jeweils mehr als zehn Kinder.

Fast keine Kinder aus Umlandgemeinden
Krabbeln hier aber nun wirklich lauter kleine LinzerInnen? Aus der offiziellen Kindertagesheimstatistik lässt sich nicht direkt ablesen, aus welcher Gemeinde die Kinder kommen. Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass in den städtischen und privaten Krabbelstuben tatsächlich fast keine Kinder aus Umlandgemeinden betreut werden.
Etwas anders stellt sich die Situation in den betrieblichen Krabbelstuben dar. Von den rund 50 Nichtlinzer Kindern dort kommt etwa ein Drittel aus Leonding, weitere zirka 20 Prozent aus Ansfelden, Traun oder Hörsching. Weitere etwa 15 Prozent stammen aus den umliegenden Mühlviertler Gemeinden (Altenberg, Engerwitzdorf, Steyregg, Katsdorf,…). Der Rest verteilt sich auf andere oberösterreichische Gemeinden, die zum Teil weit entfernt von Linz liegen.

 

 

 

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