EU-Verkehrsbericht – Klug will Verkehrssicher-
 heitsarbeit konsequent fortsetzen

 

erstellt am
01. 04. 16
11:00 MEZ

Brüssel/Wien (bmvit) - Im Jahr 2015 ist die Zahl der Verkehrstoten in der EU erstmals seit 2010 wieder gestiegen. Das zeigt der am 31.03. präsentierte Verkehrssicherheitsvergleich der Europäischen Union. Auch in Österreich musste vergangenes Jahr ein Anstieg auf insgesamt 475 getötete Personen im Straßenverkehr verzeichnet werden. Die jüngsten Unfallzahlen aus 2016 zeigen hingegen wieder einen positiven Trend für die Verkehrssicherheit in Österreich. So kamen von Jahresbeginn bis 28.03. auf Österreichs Straßen 75 Menschen ums Leben, im Vergleichszeitraum 2015 waren es 82 Tote. Verkehrsminister Gerald Klug will diese Entwicklung durch neue gesetzliche Regelungen unterstützen. „Wir verschärfen das Handyverbot am Steuer und starten eine Kampagne gegen überhöhte Geschwindigkeit. Damit reagieren wir punktgenau auf die beiden häufigsten Unfallursachen im Straßenverkehr“, so Klug.

Durch eine KFG-Novelle, die bereits durch den Verkehrsausschuss des Nationalrates beschlossen wurde, wird das Handyverbot am Steuer deutlich ausgeweitet. Dadurch werden das Schreiben und Lesen von SMS und E-Mails und das Internet-Surfen während der Fahrt explizit verboten. Unachtsamkeit und Ablenkung – etwa durch Smartphones — waren im vergangenen Jahr die Ursache von 31,7 Prozent aller Verkehrsunfälle. Darüber hinaus plant das Verkehrsministerium eine Kampagne um auf die Gefahren von überhöhter Geschwindigkeit hinzuweisen. 26,3 Prozent aller Unfälle des vergangenen Jahres waren auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen.

 

 

 

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