Flughafen Klagenfurt: Finanzierung notwendiger
 Gesamtinvestitionen ist gesichert

 

erstellt am
01. 04. 16
11:00 MEZ

LH Kaiser: Bis 2019 werden 25,1 Millionen Euro von Land, Stadt und Flughafen investiert, der Betrieb damit gesichert – In Kürze Ausschreibung für geplante Teilprivatisierung
Klagenfurt (lpd) - „Der Kärntner Flughafen in Klagenfurt ist für unser Bundesland volkswirtschaftlich von größter Bedeutung. Die für den Weiterbetrieb notwendigen Investitionen sind gesichert“, stellte Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser am 31.03. nach Medienberichten unmissverständlich klar. Die notwendige Gesamtinvestitionssumme bis zum Jahr 2019 sei mit 25,1 Millionen Euro beziffert und auch schon länger bekannt. Neben der Sanierung der Rollbahn wird auch in entsprechende Sicherheitsmaßnahmen (Löschfahrzeug, Röntgengeräte, Umrüstung der Passagierkontrolle, usw) investiert.

„Oberste Priorität hat jetzt die Rollbahnsanierung, die noch 2016 erfolgen muss und wird“, so Kaiser. Die Kosten dafür betragen 13,5 Millionen Euro. Zusammen mit weiteren 2016 betriebsnotwendigen Investitionen beträgt die Gesamtinvestitionssumme heuer 15,4 Millionen Euro. 6,8 davon hat die Kärntner Landesregierung in ihrer Sitzung am 23. Februar beschlossen, 1,7 Millionen kommen von der Stadt Klagenfurt, der Rest aus Rücklagen des Flughafens. „Zudem werden wir in der Regierungssitzung am kommenden Dienstag, eine weitere Finanzierungszusage über 2,32 Millionen Euro für Modernisierungsarbeiten am Flughafen im Jahr 2017 beschließen“, teilte Kaiser mit. 2018 kommen vom Land dann weitere 1,6 Millionen Euro und von der Stadt Klagenfurt 0,98 Millionen Euro.

„Schritt für Schritt tun wir alles, um den Weiterbetrieb des Kärntner Flughafens zu sichern. Klar ist, dass alle am Flughafen partizipierende und von ihm profitierenden Institutionen gefordert sind, statt ständig nur Forderungen an das Land zu richten, sich selbst am Weiterbetrieb zu beteiligen“, machte Kaiser deutlich.

Was die geplante Teilprivatisierung betrifft, kündigte Kaiser eine Ausschreibung an: „Vor dem Hintergrund der Diskussion um die Heta und dem von den Gläubigern abgelehnten Friedensangebot zum Ankauf landesbehafteter Anleihen, wollen wir mit der Ausschreibung völlige Rechtssicherheit schaffen“, erklärte der Landeshauptmann. „Das Land Kärnten hat natürlich weiterhin größtes Interesse an der Kärnten-Lösung eines PPPP-Modells, einem Privat-Public-Patriotism-Partnership“, so der Landeshauptmann.

 

 

 

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