Vorarlberger Literaturpreis: Arbeitsstipendien
 für zwei Autorinnen

 

erstellt am
01. 04. 16
11:00 MEZ

Landesrat Bernhard gratuliert den Preisträgerinnen Gabriele Bösch und Petra Nachbaur
Bregenz (vlk) - Die Kunstkommission Literatur hat im Rahmen ihres Juryverfahrens zum Literaturpreis des Landes Vorarlberg beschlossen, heuer anstelle eines Hauptpreises zwei Arbeitsstipendien in Höhe von je 3.500 Euro zu vergeben. In einem anonymisierten Auswahlverfahren fiel die Entscheidung auf die Autorinnen Gabriele Bösch und Petra Nachbaur.

Die Hohenemserin Gabriele Bösch (Jahrgang 1964) überzeugte die Jury mit ihrem eingereichten Gedichtzyklus "camera obscura". In den handwerklich raffiniert geschachtelten Texten spürt sie dem Funktionsprinzip der Lochkamera nach, die auch als Metapher der menschlichen Wahrnehmung gesehen werden kann. Ebenso durchsetzen konnte sich Petra Nachbaur mit ihrem erfrischend satirischen Beitrag "LELE. Schundheft Nummer 10". Darin entspinnt die Bürser Autorin (geboren 1970) einen witzig-skurrilen und zugleich wortgewaltigen Dialog im Comic-Stil.

Kulturlandesrat Christian Bernhard gratuliert beiden Preisträgerinnen. Er freut sich, dass auch die heurige Ausschreibung des Literaturpreises eine große Resonanz in der Vorarlberg Literaturszene gefunden hat und im Kreise der 37 Einreichungen in gleichem Maße arrivierte Autorinnen und Autoren wie auch sehr junge, vielversprechende Talente zu finden waren. "Das zeigt, dass wir in Vorarlberg eine lebendige Literaturszene haben und dass auch die Nachwuchsarbeit von Literatur.Vorarlberg Früchte trägt", so Bernhard.

Die Überreichung der beiden Arbeitsstipendien findet am Montag, 25. April 2016 (in bewusster zeitlicher Nähe zum Welttag des Buches am 23. April), im Landhaus statt.

 

 

 

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