Mailath: Kulturausschuss beschließt
 12 Mio. für Volkstheatersanierung

 

erstellt am
06. 04. 16
11:00 MEZ

Wien (rk) - Der Kulturausschuss des Wiener Gemeinderates hat am 05.04. einstimmig beschlossen, das Wiener Volkstheater mit 12 Millionen Euro für die Generalsanierung zu unterstützen. Die Summe wird innerhalb der kommenden drei Jahre in Teilbeträgen zu je vier Millionen Euro aus Zusatzmitteln zum regulären Kulturbudget bereitgestellt. "Das Volkstheater ist architektonisch wie künstlerisch ein zentraler Bestandteil der Kulturlandschaft unserer Stadt. Der Erhalt der Bausubstanz des Hauses am Weghuberpark ist daher unerlässlich für die Theatervielfalt in der Stadt ", erklärte Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny. "Umso mehr freue ich mich, dass es uns gelungen ist, trotz angespannter Gesamtbudgetlage den Finanzierungsbeitrag für die Generalsanierung bereitzustellen. Damit beweist die Stadt Wien einmal mehr, dass sie ihre Verantwortung gegenüber ihrem kulturellen Erbe wahrnimmt", betonte Mailath.

Neben den von der Stadt Wien zur Verfügung gestellten Mitteln hat der Bund eine Finanzierung in gleicher Höhe in Aussicht gestellt. Das Volkstheater erbringt zusätzlich Eigenleistungen, die durch Eigenmittel und Erlöse aus der Spendenkampagne finanziert werden.

Derzeit läuft die Ausschreibung für die Generalplanung des Projekts. Eine Entscheidung der aus Vertretern des Volkstheaters und Sachverständigen zusammengesetzten Jury dazu wird noch vor dem Sommer 2016 erwartet. Im Herbst 2016 wird das erste Detailkonzept vorliegen. Der Sanierungsbedarf umfasst unter anderem die denkmalgeschützte Gebäudehülle, die Bühnentechnik und Verbesserungen im Zuschauerbereich in Bezug auf Barrierefreiheit, Klimatisierung und Akustik. Eine erste Bauphase ist für die Sommerpause 2017 geplant. Im Sommer 2019 soll die Sanierung abgeschlossen sein und das Volkstheater im neuen Glanz erstrahlen.

 

 

 

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