Ostermayer empfing montenegrinischen
 Amtskollegen Pavle Goranovic

 

erstellt am
21. 04. 16
11:00 MEZ

Beitritt Montenegros zum europäischen Literatur-Netzwerk TRADUKI
Podgorica/Wien (bpd) - "Ich freue mich, dass wir die Zusammenarbeit Österreichs und Montenegros heute erweitern konnten. Der Beitritt Montenegros zum Literatur-Netzwerk TRADUKI ist ein wichtiger Schritt, um den kulturellen Austausch zwischen den deutschsprachigen Ländern und Staaten in Südosteuropa weiter zu intensivieren", sagte Kulturminister Josef Ostermayer am 21.04. anlässlich eines Arbeitstreffens mit seinem montenegrinischen Amtskollegen Pavle Goranovic im Bundeskanzleramt. Im Rahmen seines Besuchs in Wien unterzeichnete Goranovic den Vertrag über den Beitritt des montenegrinischen Kulturministeriums zum Literaturnetzwerk TRADUKI.

Ein weiteres Thema des Arbeitstreffens war der verstärkte Austausch in den Bereichen Museen, Film und Architektur. Besonders hervorgestrichen wurde die Kooperation bei der diesjährigen Architekturbiennale in Venedig: So gestaltet das österreichische Architektenteam LAAC Innsbruck den Beitrag Montenegros, der dem Themenbereich nachhaltige Ökologie im Mittelmeerraum gewidmet ist. Weiters wurde ein Expertenaustausch zwischen den Museen und Theaterhäusern Montenegros und Österreichs vereinbart: "Auf Basis unseres bilateralen Kulturabkommens und des Arbeitsprogramms bis 2019 werden wir hier einen Austausch auf Expertenebene initiieren, um den Wissenstransfer zwischen Österreich und Montenegro im Museums- und Theaterbereich zu stärken", so Ostermayer.

TRADUKI ist ein europäisches Netzwerk für Literatur und Bücher, an dem Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Deutschland, Kosovo, Kroatien, Liechtenstein, Mazedonien, Montenegro, Österreich, Rumänien, die Schweiz, Serbien und Slowenien beteiligt sind. Mit einem Übersetzungsprogramm für Belletristik, aktuelles Sachbuch sowie Kinder- und Jugendbuch des 20. und 21. Jahrhunderts wird der Austausch zwischen den Beteiligten gefördert. "Dieses Programm bündelt nicht nur die Ressourcen der beteiligten Länder, sondern es stellt auch direkte Kontaktnetzwerke zwischen Autorinnen und Autoren, Übersetzerinnen und Übersetzern, Verlagen, Bibliotheken, der Literaturkritik und der Wissenschaft her. Die geförderten Bücher sind Beispiele für herausragende Literatur und besonders gelungene Übersetzungen", sagte Ostermayer.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.TRADUKI.eu

 

 

 

 

 

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