Alle acht Hochschulen stehen hinter dem Campus Tirol

 

erstellt am
21. 04. 16
11:00 MEZ

Mehrwert für Bildung und Wirtschaft wird so möglich
Innsbruck (lk) - Ein klares Bekenntnis zum Campus Tirol legten die Landesregierung und die RektorInnen der acht Tiroler Hochschulen zuletzt bei einer Tagung im Landhaus ab. Diese zwischen den Trägern der einzelnen Einrichtungen vernetzte Hochschullandschaft reicht derzeit von Landeck bis Lienz, wo im heurigen Herbst ein Mechatronikstudium startet.

„Nicht zuletzt wird damit dem Wissenschaftsstandort Tirol zusätzliche internationale Sichtbarkeit verliehen. Es zeigt sich am Beispiel von Landeck und Lienz deutlich, dass Tirols Hochschulen gemeinsam mehr erreichen können und mit diesem neuen Angebot einen Mehrwert für den Bildungs- und Wirtschaftsstandort Tirol schaffen. Unser gemeinsames Ziel sind auch hochqualifizierte Arbeitskräfte aus der Region für die Region“, hält LH Günther Platter fest.

„Durch die gemeinsame Nutzung von Infrastruktur, durch gemeinsame innovative Studienprogramme, durch hochschulübergreifende Projekte und durch eine stark verbesserte Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern wollen wir beste Rahmenbedingungen für den Campus Tirol schaffen“, ergänzt Wissenschaftslandesrat Bernhard Tilg.

Uni Innsbruck-Rektor Tilmann Märk als Vorsitzender der Tiroler Hochschulkonferenz sowie die Vizevorsitzenden IMED-Rektorin Helga Fritsch und MCI-Rektor Andreas Altmann unisono: „Exzellente Ausbildung, innovative Ideen und ein kooperatives Klima, um diese Ideen auch realisieren zu können, sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft einer Region wie Tirol. Dazu müssen Hochschulen, Politik und Wirtschaft im Sinne eines Campus Tirol zusammenarbeiten.“

Ebenso unterstützt wird die Campus Tirol-Konzeption von Heinrich Schmidinger, Rektor der Universität Salzburg. Der Gastredner der Tagung im Landhaus, der von 2011 bis 2015 Vorsitzender der Österreichischen Rektorenkonferenz war, sagte: „Die österreichischen Hochschulen sind in der Regel zu klein um die ‚kritische Masse‘ zu erreichen, die eine entsprechende internationale Wahrnehmung sichert. Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile. Das gilt gerade für die Hochschullandschaft. Die Herausforderung besteht aber darin, die individuellen Fähigkeiten und Stärken der Hochschulen bei einer Zusammenarbeit entsprechend zur Geltung zu bringen.“

 

 

 

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