Wirtschaftsbund NÖ informiert in
 Bozen sich über Landwirtschaft

 

erstellt am
20. 04. 16
11:00 MEZ

St. Pölten/Bozen (lpa) - 35 Funktionäre des Wirtschaftsbundes Niederösterreich, der Interessenvertretung der selbstständig Erwerbstätigen und führenden Wirtschaftskräfte, halten sich zu einem dreitägigen wirtschaftspolitischen Austausch in Südtirol auf. Am Abend des 18.04. Abend hat ihnen Landesrat Schuler im Felsenkeller der Laimburg Einblick in die Landwirtschaft gegeben.

Agrarlandesrat Arnold Schuler vermittelte den Gästen einen Überblick über Obst-, Wein- und Milchwirtschaft. "Wir werden", hob er hervor, "stark auf Weiterentwicklung setzen, gerade auch im Bereich Berglandwirtschaft und Forschung". Man sei dabei, führte er aus, die Laimburg neu aufzustellen, damit sich das Versuchszentrum auf die Forschungstätigkeit konzentrieren kann. Landesrat Schuler ging auch auf die aktuellen politischen Ereignisse zur Begrenzung der Flüchtlingsströme ein: "Ich hoffe, dass Südtirol durch die Errichtung von Grenzzäunen nicht seine Brückenfunktion verliert. Denn in Zeiten wie diesen wird es immer wichtiger, an einer gemeinsamen Zukunft Europas zu arbeiten."

"Südtirol ist für uns eine Vorzeigeregion", unterstrich die Präsidentin der Wirtschaftskammer Niederösterreich und Landesgruppenobfrau Sonja Zwazl, "bei uns ist die Situation wegen der größeren Flächen einfacher; aber wir merken: Trotz der schwierigen Situation ist die Landwirtschaft in Südtirol gut unterwegs". Was sie von diesem Besuch noch mitnehme, sei die Betroffenheit über die Schließung der Grenze: In dieser außerordentlich zugespitzten Situation gehe es darum, "das große Ganze nicht aus den Augen zu verlieren: unsere europäische Gemeinschaft".

Neben dem Direktor des Wirtschaftsbundes Harald Servus nahmen Sparten-, Fachgruppen- und Bezirksobleute an dem Treffen teil. Mit dabei waren auch der österreichische Generalkonsul in Mailand Wolfgang Spadinger und der österreichische Wirtschaftsdelegierte in Mailand Michael Berger sowie von Südtiroler Seite Handelskammerpräsident Michl Ebner und Handelskammergeneralsekretär Alfred Aberer sowie der Leiter des österreichischen Außenwirtschaftsbüros Bozen Alexander Comploj.

Der Österreichische Wirtschaftsbund, gegründet am 8. Mai 1945, ist als Teilorganisation der Österreichischen Volkspartei eine Interessenvertretung der Unternehmer; er ist in jedem Bundesland vertreten und zählt österreichweit etwa 100.000 Mitglieder.

 

 

 

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