Bank Burgenland: Konzernergebnis 2015
 auf Rekordniveau

 

erstellt am
02. 05. 16
11:00 MEZ

66,8 Mio. EUR Ergebnis - operativ erfreulicher Geschäftsverlauf
Eisenstadt (grawegroup) - Die Bank Burgenland, als Spitze der gesamten GRAWE Bankengruppe, erzielt 2015 mit 66,8 Mio. EUR (VJ angepasst: 2,1 Mio. EUR) ein IFRS-Konzernergebnis auf Rekordniveau, das wesentlich von Einmaleffekten geprägt ist. Auch nach Bereinigung zeigt sich ein aus operativer Sicht sehr erfreulicher Geschäftsverlauf.

„Wir können auf das operativ erfolgreichste Jahr in unserer Geschichte zurückblicken“, sagt Christian Jauk, Vorstandsvorsitzender der Bank Burgenland.

Zur GRAWE Bankengruppe zählen neben der Bank Burgenland als übergeordnetes Institut unter anderem die BB Leasing, die Sopron Bank, die Capital Bank, die Brüll Kallmus Bank, die Security KAG und seit Juni 2015 auch das Bankhaus Schelhammer & Schattera AG, die älteste Privatbank Wiens und Vorreiter im Bereich ethisch-nachhaltiger Veranlagung, an der die GRAWE Bankengruppe einen Mehrheitsanteil von 85,1 % erworben hat.

Aus operativer Sicht ist beim vorliegenden Konzernergebnis insbesondere die Steigerung des Zinsüberschusses (75,8 Mio. EUR, + 14,1 % VJ angepasst) und des Provisionsergebnisses (59,8 Mio. EUR, + 10,5 % VJ angepasst) hervorzustreichen. Die Konzernbilanzsumme liegt zum Jahresende bei 4,96 Mrd. EUR (+ 19,3 % VJ angepasst).

Die Eigenmittelquote bezogen auf das Gesamtrisiko beträgt auf Konzernebene (ohne Berücksichtigung des Konzernergebnisses 2015) hervorragende 17,0 % und zeigt die wirtschaftliche Stärke und gesunde Substanz der GRAWE Bankengruppe.
Blick auf die Sondereffekte:

Ein Vergleich der nunmehr vorliegenden Konzernzahlen 2015 mit den Vorjahren ist nur bedingt möglich, da

  • der Konzernabschluss 2015 durch ein außerordentlich positives Ergebnis aus Finanzinstrumenten sowie Konsolidierungseffekten wesentlich beeinflusst ist,
  • sowohl im Konzernabschluss 2014 als auch 2015 wesentliche außerordentliche Vorsorgen im Zusammenhang mit der HETA getroffen wurden,
  • das Bankhaus Schelhammer & Schattera erstmals in den Konsolidierungskreis aufgenommen wurde und
  • der Konzernabschluss 2014 in einigen Punkten angepasst wird (Restatement).


Hinzuweisen ist insbesondere auf die Verstärkung der Vorsorgen im Zusammenhang mit der Abwicklung der HETA ASSET RESOLUTION AG. Die Bank Burgenland ist davon insbesondere als Mitgliedsinstitut der Pfandbriefstelle der österreichischen Landes-Hypothekenbanken (nunmehr: Pfandbriefbank (Österreich) AG) betroffen. Die bereits in der Bilanz 2014 gebildete Risikovorsorge wird nunmehr, unter anderem aufgrund des am 10.04.2016 von der FMA angeordneten Schuldenschnitts, wesentlich aufgestockt. Auf Basis einer angenommenen Quote von 44,6 % ist im vorliegenden Konzernabschluss 2015 eine Vorsorge für HETA in Höhe von insgesamt 46,7 Mio. EUR enthalten.
Darüber hinaus wird aufgrund einer laufenden Prüfung der Bank Burgenland durch die Österreichische Prüfstelle für Rechnungslegung (OePR) der Konzernabschluss 2014 in einigen Punkten angepasst (Restatement), was insgesamt zu einer Verbesserung des Konzernergebnisses 2014 von bisher 0,9 Mio. EUR auf 2,1 Mio. EUR führt.
Zu den wesentlichen Konzerngesellschaften:

Die Bank Burgenland, als bedeutende regionale Universalbank im Osten Österreichs mit Spezialisierung auf Immobilienfinanzierungen, erreicht mit einer um 10,2 % auf 3,5 Mrd. EUR ausgeweiteten Bilanzsumme ein EGT von 24,2 Mio. EUR. Mit einer Gesamtkapitalquote von 20,8 % (19,7 % hartes Kernkapital) nimmt die Bank Burgenland weiterhin eine herausragende Stellung im österreichischen und internationalen Vergleich ein. Die BB Leasing, die Leasing-Tochter der Bank, beendet das Geschäftsjahr mit einem Betriebsergebnis von 0,7 Mio. EUR.

Die Sopron Bank erreicht, unter Berücksichtigung aller Sondereffekte im Zusammenhang mit den ungarischen Sondergesetzen, mit einer Bilanzsumme von 210,7 Mio. EUR erfreulicherweise ein knapp positives Bilanzergebnis, das wesentlich über der Planung liegt.

Das Bankhaus Schelhammer & Schattera schließt das erste Geschäftsjahr als Teil der GRAWE Bankengruppe mit einer Bilanzsumme von 680 Mio. EUR und einem EGT von 7,8 Mio. EUR. Die Assets under Management inkl. Schelhammer & Schattera KAG liegen zum Jahresende bei rd. 2,7 Mrd. EUR.

Die Capital Bank, als eine der größten unabhängigen Privatbanken Österreichs, erreicht bei einer Bilanzsumme von 883 Mio. EUR ein EGT von 10,8 Mio. EUR. Das EGT der Brüll Kallmus Bank liegt bei 2,6 Mio. EUR, das der Security KAG bei 7,3 Mio. EUR. Im vergangenen Jahr konnten die Assets under Management in der gesamten Capital Bank Gruppe auf beachtliche 13,4 Mrd. EUR gesteigert werden.

„Zum hervorragenden Ergebnis haben alle Gesellschaften beigetragen. Wir können als höchst solide österreichische Gruppe von den Umwälzungen am österreichischen Bankenmarkt derzeit besonders profitieren“, so Christian Jauk abschließend.

GRAWE Bankengruppe 2015 (Bank Burgenland Konzernbilanz IFRS)
Bilanzsumme: 4,96 Mrd. EUR
Gesamtkapitalquote: 17,0 %
Konzernergebnis: 66,8 Mio. EUR
Mitarbeiter: 823

Bank Burgenland 2015 (Einzelabschluss UGB)
Bilanzsumme: 3,51 Mrd. EUR
Gesamtkapitalquote: 20,8 %
EGT: 24,2 Mio. EUR
Mitarbeiter: 324

HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft
7000 Eisenstadt, Neusiedler Straße 33

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.grawe-bankengruppe.at

 

 

 

 

 

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