12. Konferenz der zentralasiatischen
 Grenzsicherheitsinitiative (CABSI) in Kirgisistan

 

erstellt am
29. 04. 16
11:00 MEZ

Bischkek/Wien (bmi) - Am 27. und 28.04. fand in Bischkek (Kirgisistan) die zwölfte CABSI-Expertenkonferenz statt. Grenzsicherheit und die Bekämpfung der illegalen Migration standen am Programm der Tagung. "Unser gemeinsames Ziel ist es, bestmögliche Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger in Asien und Europa zu schaffen", sagte Mag. Johann Bezdeka, Leiter der Gruppe II/B (Fremdenpolizei, Zivil- und Katastrophenschutz) im Innenministerium, bei der CABSI-Expertenkonferenz in Bischkek (Kirgisistan). "Dabei müssen wir gemeinsam illegale Migration, organisierte Kriminalität und Terrorismus bekämpfen."

Im Zentrum der Konferenz standen auch Maßnahmen zur Intensivierung der Zusammenarbeit der zentralasiatischen Staaten untereinander, aber auch mit der Europäischen Union. Die Konferenz wurde mitorganisiert vom österreichischen Innenministerium, der Europäischen Union, dem EU-Grenzmanagementprogramm BOMCA (Border Management in Central Asia) und von der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa).

"Internationale Zusammenarbeit kann einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit und Stabilität Zentralasiens leisten", sagte Bezdeka. Die Vertreterinnen und Vertreter der zentralasiatischen Staaten – Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan – sowie Afghanistan äußerten sich positiv über den Erfahrungsaustausch. Neben internationalen Partnern nahmen an der Konferenz zahlreiche hochrangige Experten, u. a. aus dem Bereich Grenzschutz, teil.

CABSI wurde 2003 vom Innenministerium gegründet. Ziel ist es, die Grenzsicherheit im zentralasiatischen Raum zu erhöhen und die Zusammenarbeit im Grenzmanagement zwischen den zentralasiatischen Staaten, Afghanistan und den internationalen Partnern zu vertiefen. Als Diskussions- und Koordinationsforum leistet die Konferenz einen wichtigen Input für das EU-Grenzmanagementprogramm "Border Management in Central Asia" (BOMCA), das CABSI mitfinanziert.

 

 

 

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