Mitterlehner: Unternehmen sind
 größter Arbeitgeber Österreichs

 

erstellt am
29. 04. 16
11:00 MEZ

Tag der Arbeitgeber: Betriebe und Mitarbeiter in einem Boot - Versprochen, gehalten: Lohnnebenkostensenkung, Handwerkerbonus, Forschungsprämie - Bürokratie weiter abbauen, Wirtschaft entlasten
Wien (bmwfw) - "Unsere heimischen Betriebe sind der größte Arbeitgeber in Österreich. Unter dem Motto 'Was wäre der Tag der Arbeit ohne die Arbeitgeber', weist die Wirtschaft vor dem 1. Mai richtigerweise darauf hin, dass Unternehmer und Arbeitnehmer in einem Boot sitzen. Gerade in konjunkturell herausfordernden Zeiten können wir als kleine und exportorientierte Volkswirtschaft nur gemeinsam erfolgreich sein", sagt Vizekanzler Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner im Vorfeld zum "Tag der Arbeitgeber" am 30.04. "Es sind die Unternehmer, die Arbeitsplätze sichern und neue schaffen. Unsere Lehrbetriebe bilden jährlich zehntausende neue Lehrlinge aus, um ihnen eine erfolgreiche Karriere als Fachkraft zu ermöglichen. Die heimischen Unternehmen erwirtschaften im Durchschnitt 183 Milliarden Euro Wertschöpfung im Jahr und finanzieren den Großteil unseres Sozialsystems. Dafür verdienen Sie Dank, Wertschätzung und Unterstützung", betont Mitterlehner.

Mit der stufenweisen Lohnnebenkostensenkung im Umfang von bis zu einer Milliarde Euro jährlich ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung gelungen. "Indem wir den Faktor Arbeit entlasten, geben wir den Unternehmen wieder mehr Spielraum. Versprochen und gehalten haben wir auch die Verlängerung des Handwerkerbonus. Er hat sich als Konjunktur-Impuls bewährt und ist eine Maßnahme, von der sowohl die Konsumenten, als auch die Unternehmen und die regionale Wirtschaft etwas haben", so Mitterlehner. Nach langen Verhandlungen sei es gelungen, diese und weitere Impulse im neuen Finanzrahmen zu budgetieren. Dazu zählen auch die Erhöhung der wichtigen Forschungsprämie sowie die zusätzlichen Mittel für die Universitäten von einer Milliarde Euro bis 2020. Ebenfalls mehrjährig gesichert ist die Exportförderung "go international", mit der vor allem Klein- und Mittelbetriebe neue Märkte erschließen können.

Zentral bleibt für den Wirtschaftsminister der Bürokratie-Abbau. "Der bürokratische Aufwand gehört zu den größten Druckfaktoren für Unternehmer. Einige Entbürokratisierungs- maßnahmen sind uns bereits gelungen, weitere müssen und werden folgen", bekräftigt Mitterlehner sein Vorhaben. Gründen soll noch einfacher, schneller und günstiger werden. Das Kumulationsprinzip im Verwaltungsstrafrecht soll weitgehend abgeschafft werden, gemäß dem Prinzip ein Vergehen, eine Strafe. Genehmigungsverfahren sollen beschleunigt, Informations- und Meldepflichten reduziert werden. "Unsere Unternehmerinnen und Unternehmer sollen wieder mehr Zeit für das haben, was sie am besten können: Wachstum erwirtschaften, Arbeitsplätze schaffen und somit den Wohlstand in unserem Land sichern", schließt Mitterlehner.

 

 

 

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