Feuerwehren funken ab 2017 nur mehr digital

 

erstellt am
19. 05. 16
11:00 MEZ

Burgenländische Wehren erhalten als Basisausstattung jeweils ein Hand- und ein Mobilfunkgerät
Eisenstadt (blms) - Das neue Digitalfunknetz BOS Austria dient einerseits der internen Kommunikation aller Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben und ermöglicht andererseits erstmals die organisationsübergreifende Kommunikation zwischen den BOS Nutzern auf organisationsübergreifenden Sprechgruppen. Das oberste Ziel von Digitalfunk BOS Austria mit seinen organisationsübergreifenden Sprechgruppen ist das Zusammenwirken verschiedenster Behörden und Organisationen zu unterstützen und somit eine optimale und koordinierte Einsatzabwicklung bei alltäglichen Einsätzen und Notfällen, sowie bei Großschadens- und Katastrophenereignissen zu gewährleisten. Erstmals besteht bei BOS Digitalfunk die Möglichkeit der bundesländerübergreifenden Funkkommunikation bei gemeinsamen Einsätzen. „Der Ausbau der lnfrastruktur für das Digitalfunknetz BOS-Austria wird im Burgenland planmäßig im Jahr 2016 abgeschlossen. Ab 2017 werden die Burgenländischen Feuerwehren nur mehr digital funken“, betonte Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Landesfeuerwehrkommandant Alois Kögl am 18.05. in Eisenstadt.

Noch erfreulicher zeigt sich der für das Feuerwehrwesen verantwortliche Landeshauptmann Stellvertreter über den Beschluss der Burgenländischen Landesregierung vom 17. Mai 2016 betreffend Ausstattung der Feuerwehren mit neuen Funkgeräten. „Bei der Umstellung von Analog- auf Digitalfunk ist es eine einsatztaktische Notwendigkeit, jeder Feuerwehr sofort die Möglichkeit zur Nutzung des Digitalfunks zu bieten. Darum freut es mich, berichten zu dürfen, dass jede Burgenländische Feuerwehr als Basisausstattung jeweils ein Hand- und ein Mobilfunkgerät erhält. Mit dieser Aktion möchten wir ganz besonders die vielen kleinen Feuerwehren unterstützen“, so Tschürtz. Insgesamt werden burgenlandweit 1.900 Stk. Hand- und Mobilfunkgeräte angeschafft. Die Funkgeräte sollen nach erfolgter Programmierung in das Digitalfunknetz BOS-Austria seitens des Landesfeuerwehrkommandos Burgenland ab Juli 2016 an die Feuerwehren ausgeliefert werden. „Die Umstellung auf Digitalfunk ist ein Meilenstein für die Burgenländischen Feuerwehren. Dass sich die Politik zu diesem Schritt entschlossen hat, eine Basisausstattung mit einem Mobil- und Handfunkgerät jeder Feuerwehr im Burgenland bereitzustellen, macht mich sehr glücklich. Ohne Politik wäre dieser Schritt nicht möglich gewesen“, so Landesfeuerwehrkommandant Alois Kögl. Laut Aufstellung des Landesfeuerwehrkommandos Burgenland belaufen sich die Gesamtkosten für Mobilfunkgeräte sowie Handfunkgeräte inklusive Zubehör auf ca. 300.000 Euro.

 

 

 

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