Deutschsprachige Umweltminister trafen sich in Melk

 

erstellt am
17. 05. 16
11:00 MEZ

Umsetzung des Klimaabkommens von Paris als Thema
St. Pölten (nlk) - Die Umsetzung des Klimaabkommens von Paris auf nationaler und auf europäischer Ebene, die Alpenkonvention, der Klimaschutz und die Energiepolitik standen im Mittelpunkt des traditionellen Treffens der deutschsprachigen Umweltminister, das heuer am 12. und 13.05. im Stift Melk und in Wien über die Bühne ging und an dem auch der Vorsitzende der Landesumweltreferenten-Konferenz, Landesrat Dr. Stephan Pernkopf, teilnahm. Bei einer Pressekonferenz am 13.05. im Stift Melk informierte Landesrat Pernkopf gemeinsam mit Bundesminister Andrä Rupprechter, Barbara Hendricks (Deutschland), Marlies Amann-Marxer (Liechtenstein), Carole Dieschbourg (Luxenburg), Sharon Dijksma (Niederlande) und Doris Leuthard (Schweiz) über aktuelle umweltpolitische Fragen.

„Wir in Niederösterreich zählen uns zu jenen Regionen, die bei der Umsetzung dieses Klimaabkommens bereits aktiv sind. Niederösterreich erzeugt 100 Prozent seines Strombedarfs aus erneuerbaren Energien, aus Wind, Wasser, Biomasse und der Kraft der Sonne. Dafür waren klare Rahmenbedingungen der Politik und eine große Begeisterung der Bevölkerung notwendig“, so Landesrat Pernkopf. In Niederösterreich sei eine richtiggehende Energiebewegung entstanden. „Die Umsetzung funktioniert im Bundesland Niederösterreich vor Ort durch die Wirtschaft, durch die privaten Haushalte, durch die Bürgerbeteiligungen und vor allem durch die Gemeinden“, hob der Landesrat hervor. „Das hat uns schon viel an internationaler Anerkennung eingebracht, es ehrt uns, unser Erfolgsmodell auch den deutschsprachigen Umweltministern präsentieren zu können.“

Die Ministerinnen und Bundesminister Rupprechter bekräftigten, dass die Pariser Klimaverhandlungen die bedeutendsten seit Jahren waren, weil dort der „Grundstein für einen Ausstieg aus der fossilen Energie“ gelegt wurde. „Eine Reduktion der Treibhausgas-Emission lässt sich langfristig nur durch eine Wende in der Energiepolitik realisieren“, so Rupprechter. Das bedeute einen Ausbau der erneuerbaren Energien und die Förderung von Energieeffizienz und Energieeinsparung. Erneuerbare Energie und Energieeffizienz würden einen Beitrag zur Verminderung der Importabhängigkeit von fossilen Brennstoffen leisten und seien ökologisch und ökonomisch sinnvoll, meinte der Bundesminister. Der erneuerbare Energiesektor sowie die Energieeffizienzbranche würden zur Wertschöpfung und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze beitragen, betonte Rupprechter.

 

 

 

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