Gegenseitige Unterstützung bei Naturkatastrophen

erstellt am
24. 05. 16
11:00 MEZ

Peking/Wien (bmi) - Gruppenleiter Johann Bezdeka und der Leiter der "China Earthquake Administration", Chen Jianmin, unterzeichneten am 20.05. ein "Memorandum of Understanding", mit dem die bilaterale Zusammenarbeit zwischen China und Österreich im Bereich des Katastrophenschutzes ausgebaut werden soll. "Das 'Memorandum of Understanding' regelt die gegenseitige Unterstützung bei Naturkatastrophen und vom Menschen verursachten Katastrophen", sagte Mag. Johann Bezdeka, Leiter der Gruppe II/B (Fremdenpolizei, Zivil- und Katastrophenschutz) im Innenministerium bei der Unterzeichnung des Übereinkommens. "Durch regelmäßigen Informations- und Expertenaustausch soll die Kooperation vertieft und wertvolle Erfahrungen bei der Verhinderung von Katastrophen ausgetauscht werden."

Einen wichtigen Teil der Zusammenarbeit stellt auch die gegenseitige Teilnahme an Übungen dar. "Besonders im Bereich des Katastrophenschutzes braucht es verlässliche Partner, die sich im Ernstfall aufeinander verlassen können. Internationale Übungen dienen dazu, sich bestmöglich auf den Ernstfall vorzubereiten", sagte Bezdeka.

Im Rahmen des Arbeitstreffens mit der Delegation der "China Earthquake Administration" wurden den chinesischen Gästen ein Überblick über Österreichs "Staatliches Krisen- und Katastrophenschutzmanagement" (SKKM) sowie Österreichs Engagement in der internationalen Katastrophenhilfe gegeben.

Seit dem Jahr 2003 ist das Innenministerium für die "Koordination in Angelegenheiten des staatlichen Krisenmanagements, Koordination des staatlichen Katastrophenschutz- managements und der internationalen Katastrophenhilfe" zuständig. "Das Innenministerium als Koordinator legt großen Wert darauf, sich mit allen Akteuren des Katastrophenschutzmanagements auszutauschen", sagte Bezdeka. Dies seien international u .a. die Europäische Union bzw. die EU-Mitgliedstaaten, die NATO sowie die Vereinten Nationen.

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