Neues Rekordergebnis in der Wintersaison 2015/16

 

erstellt am
24. 05. 16
11:00 MEZ

Aktueller Tourismusbericht der Vorarlberger Landesstelle für Statistik
Bregenz (vlk) - Trotz Einbußen im Tourismusmonat April konnte die abgelaufene Wintersaison 2015/16 ein Rekordergebnis verbuchen: Mehr als 5 Millionen Nächtigungen tätigten die rund 1,2 Millionen Gäste in Vorarlberg. Noch nie wurden so viele Gäste und Nächtigungen in einer Wintersaison verzeichnet, das Rekordergebnis der Wintersaison 2012/13 konnte bei den Ankünften um 4,5 Prozent, bei den Nächtigungen um 4,8 Prozent übertroffen werden.

"Das hervorragende Ergebnis der Wintersaison 2015/16 bestätigt die wertvolle Arbeit der Tourismusbetriebe in Vorarlberg", freuen sich Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und Tourismusdirektor Christian Schützinger in einer ersten Reaktion. Der Landesstatthalter betont die Bedeutung des Rekordergebnisses für Vorarlberg: "Die hohe Qualität und die Innovationskraft der heimischen Tourismuswirtschaft bilden die Basis für das Spitzenergebnis in dieser Saison. Damit kann Vorarlbergs Wintertourismus seinen erfolgreichen Weg weiter fortsetzen, den wir von Landesseite mit der Vorarlberger Tourismusstrategie 2020 weiterhin unterstützen werden", stellt Rüdisser fest.

Plus in allen Kategorien und Regionen
Hochzufrieden ist Tourismusdirektor Christian Schützinger mit der zu Ende gegangenen Wintersaison: "Wir haben ein ganz hervorragendes Ergebnis erzielt." Die Saison habe mit wenig Schnee zu Weihnachten schwach begonnen, was vor allem den Seilbahnen Ausfälle beschert hat. Das "sehr starke Saisonende" mit einem frühen Ostertermin habe den Beherbergungsbetrieben aber eine positive Bilanz ermöglicht.

Erfreut zeigt sich Schützinger, "dass es in allen Regionen, in allen Bettenkategorien und in nahezu allen Märkten deutliche Zuwächse gegeben hat". Mehr Gäste und mehr Nächtigungen gab es nicht nur aus den Stammmärkten Deutschland, Österreich und der Schweiz. Deutlich überdurchschnittlich war die Entwicklung auch bei Gästen aus den Niederlanden, Großbritannien, Belgien, den zentraleuropäischen Märkten und den USA. "Unsere Bemühungen um die Internationalisierung der Gästestruktur trägt Früchte", ist der Tourismusdirektor überzeugt: "Das gibt uns Hoffnung auch für die Zukunft."

Zuwächse aus Bayern
Bemerkenswert ist für Schützinger auch der deutliche Zuwachs bei Gästen und Übernachtungen aus Bayern: "Wir haben uns bei unseren Nachbarn, die zum Skifahren häufig nach Salzburg und Tirol unterwegs sind, einen Platz in der Aufmerksamkeit erobert." Dass die Aufenthaltsdauer erstmals seit Jahren leicht gestiegen ist, rundet für Schützinger die positive Saisonbilanz ab.

Die Steigerung verteilt sich auf alle Regionen des Landes, vom Bodensee bis zum Arlberg könne man sich über eine positive Entwicklung freuen. Mit einem Zuwachs von knapp 7 Prozent bei den Ankünften und über 6 Prozent bei den Nächtigungen schließt vor allem die Region Montafon mit einer auffallenden Steigerung ab.

Mit mehr als 660.000 Besucherinnen und Besuchern haben sich insbesondere Gäste aus Deutschland für einen Urlaub in Vorarlberg entschieden (+3,2 Prozent), aber auch Schweiz und Liechtenstein zählen mit über 167.000 (+5,5 Prozent) zu den wichtigsten Herkunftsländern der Gäste in Vorarlberg. Eine Rolle könnte dabei einerseits der günstige Frankenkurs, andererseits aber besonders das hohe Qualtitätsniveau in Vorarlbergs Tourismus spielen, vermutet Schützinger. Die drittgrößte Gruppe der Wintertouristen im Land machen mit über 166.000 Personen die Österreicherinnen und Österreicher selbst aus. Starke Zuwächse erhält Vorarlbergs Wintertourismus prozentuell gesehen zudem aus der Tschechischen Republik (+65,2 Prozent), den USA (+37,2 Prozent) und den Niederlanden (+17,4 Prozent). Die Zahl der Gäste aus Frankreich (-2 Prozent) und Russland (-27 Prozent) geht hingegen zurück.

Rückgänge im April
Im April verzeichnen die Vorarlberger Tourismusbetriebe rund 100.000 Ankünfte und knapp 300.000 Nächtigungen, das entspricht einem Minus von über 17 bzw. 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Diese schwachen Zahlen seien hingegen wenig überraschend, meint der Tourismusdirektor. Der Grund dafür liege in den Osterferien, die 2016 bereits im März stattgefunden haben.

 

 

 

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