USA und Kalifornien sind weiterhin der
 Exportmagnet für österreichische Produkte

 

erstellt am
13. 06. 16
11:00 MEZ

Geringeres Exportwachstum in die USA im ersten Quartal – dennoch bleiben die USA zweitwichtigster Exportzielmarkt Österreichs und größter Überseemarkt
Los Angeles/Wien (pwk) - Die österreichischen Exporte in die USA sind nach zweistelligen Zuwachsraten in den vergangenen Jahren im ersten Quartal 2016 auf ein Plus von 1,1 Prozent zurückgegangen. „Der Zuwachs ist damit aber immer noch doppelt so hoch wie der gesamte österreichische Exportzuwachs (weltweit) in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres“, betont Rudolf Thaler, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles.

Die USA sind trotz des geringeren Exportwachstums aber auch weiterhin die zweitgrößte Exportdestination Österreichs und mit Abstand der größte Überseemarkt. In den USA ist Österreich unter den EU-Ländern an achter Stelle der Lieferländer gereiht – unter anderem vor Schweden, Dänemark oder Polen. Kalifornien war im vergangenen Jahr mit 1,32 Mrd. US-Dollar der größte Abnehmer österreichischer Produkte unter den US-Bundesstaaten. Thaler: „Die österreichische Wirtschaft ist im hochkompetitiven amerikanischen Markt mit ihren Innovationen in Nischen gut aufgestellt und gezielte Investitionen der Unternehmen sichern die Wettbewerbsposition.“

So wie das österreichische Exportwachstum in die USA schwächer zulegt, ist auch das US-Wirtschaftswachstum von einem durchschnittlichen Wachstumspfad von drei Prozent jährlich bis zum Jahr 2005 auf eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von zwei Prozent seit 2009 zurückgegangen. Der Anderson Forecast der University of California Los Angeles (UCLA) rechnet in den kommenden drei Jahren mit einem Wachstum der US-Wirtschaft von 1,7% (2016), 2,8 % (2017) und 2,1 % (2018). „Wirtschaftsmotoren werden weiter der Konsum und der Hausmarkt sein. Die Arbeitslosenrate nähert sich mit 4,7% der Vollbeschäftigung und das Ansteigen der Inflation könnte die Fed trotz Wirtschaftsverlangsamung zu einer weiteren Zinsnormalisierung im Juli veranlassen“, so Thaler abschließend.

 

 

 

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