erstellt am
09. 06. 16
11:00 MEZ

50.000 "Expo"-Bäume wurden gepflanzt -
Großglockner Hochalpenstraßen AG, ARGE Nationalpark Hohe Tauern und Österreichische Bundesforste schließen Wiederaufforstung ab.
^Bei einem interaktiven Memory-Spiel auf der EXPO 2015 in Mailand konnten Besucher Bäume für ein Wiederaufforstungsprojekt gewinnen. Nun sind die Arbeiten in der Nationalparkregion Hohe Tauern abgeschlossen: 50.000 Jungbäume wurden gepflanzt und dürfen unter anderem im Krimmler Achental, im Kötschachtal bei Bad Gastein sowie im Großarltal rund um Hüttschlag Wurzeln schlagen.

Der klimaneutrale Österreich-Pavillon auf der EXPO 2015 in Mailand gehörte mit seinen über 12.000 Bäumen zu den beliebtesten und meistbesuchten Pavillons. Rund 2,4 Millionen Besucher wurden verzeichnet,vielevonihnenspieltendasinteraktive Memory-Spiel
"breathing.memory", das von den Partnern GroßglocknerHochalpenstraße und der ARGE Nationalpark Hohe Tauern konzipiert wurde.

"Alle, die das Spiel erfolgreich gelöst haben, konnten einen Baum gewinnen. Insgesamt kamen 50.000 Bäume zusammen, die die Österreichischen Bundesforste zur Verfügung stellten", erklärt Dr. Johannes Hörl, Vorstandsdirektor der Großglockner Hochalpenstraßen AG (GROHAG).

"Aus touristischer Sicht ist die österreichische Präsentation im Rahmen der EXPO 2015 sehr erfreulich verlaufen - sind doch reine Luft und unsere Wälder zwei ganz besondere Qualitäten unseres Landes, die auch von den Urlaubsgästen mehr als nur geschätzt werden.

Mit der ARGE "Hohe Tauern - Die Nationalparkregion" und der Großglockner Hochalpenstraße haben sich zwei Partner gefunden,die nicht nur für attraktive touristische Angebote, sondern auch für den sorgsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen bekannt sind. Die EXPO 2015 war damit eine gute Gelegenheit, nicht nur Österreichs Qualitäten im Umwelt- und Energiesektor, sondern auch im Tourismus zu prääsentieren", so Mag. Christian Wörister, der VorsitzendederARGE
"Hohe Tauern - Die Nationalparkregion".


Bäume für die nächsten Generationen
"Die EXPO ist mittlerweile zu Ende gegangen, die Bäume, die wir gepflanzt haben, werden jedoch die nächsten Jahrzehnte noch nachwirken", freut sich Mag. Georg Schöppl, Vorstand der ÖsterreichischenBundesforste über die gelungene Aufforstungsaktion. Gemäß dem EXPO-Motto "breathe.austria" werden die Bäume auch in den nächsten Generationen für saubere Luft sorgen, der Atmosphäre schädlichenKohlenstoff entziehen und lebensnotwendigen Sauerstoff spenden." Aufgeforstet wurde in den Nationalparkregionen Pinzgau und Pongau. Zu den aufgeforsteten Wäldern zählen etwa das Krimmler Achental, das Kötschachtal bei Bad Gastein oder das touristische beliebte Großarltalrund um Hüttschlag. "Ein Großteil der insgesamt rund 50.000 Jungbäume wurde bereits im letzten und heurigen Jahr gepflanzt", so Schöppl. Aufgeforstet wurde ausschließlich mit regionstypischen Arten wie Fichte und Sturm resistenter Lärche, aber auch mit anderen alpinen Arten wie Zirbe, Bergahorn oder Tanne. Vielfalt fördert die Biodiversität und erhöht insbesondere in Zeiten des Klimawandels und seinen Folgen die Stabilität der Wälder", unterstreicht Georg Schöppl die nachhaltige Waldbewirtschaftung.

 

 

 

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