Konrad Paul Liessmann Eröffnungsredner
 der Salzburger Festspiele 2016

 

erstellt am
08. 06. 16
11:00 MEZ

Salzburg (festspiele) - „In einer Zeit, da der Populismus alle Lebensbereiche zu erobern droht, scheint uns der Kulturphilosoph Konrad Paul Liessmann der ideale Festspielredner zu sein. “ freuen sich Helga Rabl-Stadler und Sven Eric Bechtolf. Und Landeshauptmann Wilfried Haslauer ergänzt: „Mit Konrad Paul Liessmann konnte einer der prägendsten Philosophen unseres Landes und unserer Zeit als Festredner für die Eröffnung der Salzburger Festspiele gewonnen werden. Die Vermittlung von Philosophie und Ethik steht im Mittelpunkt seines Schaffens und so können wir voller Spannung seine Worte in dieser Zeit der gesellschaftlichen Umbrüche erwarten. Darüber hinaus freue ich mich, den neuen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen und Kulturminister Thomas Drozda beim Festakt zur Eröffnung der Salzburger Festspiele begrüßen zu dürfen.“

„Dass eine Gesellschaft, die alles unter dem Aspekt der unmittelbaren Brauchbarkeit, Anwendbarkeit und Nützlichkeit sieht, in einem ökonomischen Sinn erfolgreich sein kann, muss gar nicht bezweifelt werden; dass solch eine Gesellschaft, die die Muße und die Musen nicht mehr kennt, die das Schöne und die Kunst nur mehr unter dem Aspekt der Umwegrentabilität und als Standortvorteil ins Auge fassen kann, eine arme Gesellschaft sein wird, scheint ebenso gewiss.“ Konrad Paul Liessmann

Konrad Paul Liessmann, geboren 1953 in Villach, ist ein österreichischer Philosoph, Essayist, Literaturkritiker und Kulturpublizist sowie Universitätsprofessor für Methoden der Vermittlung von Philosophie und Ethik an der Universität Wien.

Von Kitsch bis Kierkegaard, von Marx bis zur Modernen Kunst reicht das weite Spektrum seiner Publikationen, zuletzt erschienen etwa seine „Theorie der Unbildung“ (2006), die in viele Sprachen übersetzt wurde, „Das Universum der Dinge“ (2010), „Lob der Grenze. Kritik der politischen Unterscheidungskraft“ (2012) und „Geisterstunde. Die Praxis der Unbildung“ (2014).

Liessmann ist Gründungsmitglied und wissenschaftlicher Leiter des seit 1997 stattfindenden Philosophicum Lech. Unter anderem wurde er mit dem Staatspreis für Kulturpublizistik (1996), dem Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels (2003), dem Donauland Sachbuchpreis, dem Preis der Havel-Stiftung (beide 2010) und dem Paul Watzlawick-Ehrenring (2016) ausgezeichnet. Der Klub der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten kürte ihn 2006 zum „Wissenschafter des Jahres“.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.salzburgerfestspiele.at

 

 

 

 

 

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