Polizei in Wien bekommt Verstärkung

 

erstellt am
16. 06. 16
11:00 MEZ

129 Polizistinnen und Polizisten schlossen am 15. Juni 2016 ihre Polizeigrundausbildung ab. Sie werden künftig in Wien für die Sicherheit der Menschen sorgen.
Wien (bmi) - "Ich gratuliere Ihnen zur Entscheidung für den Polizeiberuf und zur bestandenen Dienstprüfung. Sie treten in eine Mannschaft ein, die zu den besten der Welt gehört, vor allem was die Kameradschaft und Effizienz ihrer Arbeit anbelangt", sagte Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka beim Lehrgangsabschluss von 129 Polizistinnen und Polizisten in der Sicherheitsakademie (SIAK) am 15.06. in Wien. Ein Polizeischüler hatte die Dienstprüfung nicht bestanden.

Während ihrer Ausbildung unterstützen die Polizeischülerinnen und -schüler von Mai bis September 2015 das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl in Nickelsdorf beim Aufbau der Zeltstadt für Asylwerber.

"Es muss in Wien und in ganz Österreich möglich sein, um ein Uhr in der Nacht nach Hause gehen zu können, am Praterstern, am Schwedenplatz oder wo auch immer, ohne von irgendjemanden belästigt zu werden", sagte Sobotka. "Ich stehe hinter Ihnen und bin mir sicher, dass wir gemeinsam dieses Ziel erreichen werden."

Rechtsmaterien, Kriminalistik, soziale Kompetenzen und Handlungstraining
Insgesamt dauert die Polizeiausbildung 24 Monate und beinhaltet 2.736 Unterrichtseinheiten: In den ersten 12 Monaten lernen die Polizeischüler Theorie, es folgen 2 Monate Praxis, 7 Monate Theorie mit der Dienstprüfung und weitere 3 Monate Praxis. Mehr als die Hälfte der Ausbildung umfasst Rechtsfächer. Die Schülerinnen und Schüler lernen Kriminalistik, absolvieren Handlungs- und Einsatztrainings und werden in ihren sozialen Kompetenzen gestärkt.

Fortsetzung der Ausbildungsoffensive

Die Bundesregierung hat beschlossen, die Polizei bis 2018 um 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufzustocken. Im Herbst 2015 wurde entschieden, dass diese Zahl bereits 2016 erfüllt und zusätzlich bis 2019 um weitere 2.000 erhöht werden kann. Allein 2016 werden insgesamt 1.500 Frauen und Männer für den Exekutivdienst eingestellt, fast doppelt so viele wie im Vorjahr.

 

 

 

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