Bischof Zsifkovics besuchte alle 172 Pfarren der Diözese

 

erstellt am
16. 06. 16
11:00 MEZ

Mit der letzten Visitation in der Pfarre Oberdorf im Dekanat Pinkafeld hat Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics innerhalb von 6 Jahren sämtliche 172 Pfarren der Diözese Eisenstadt besucht – Er besuchte jährlich zwei der insgesamt 12 Dekanate
Eisenstadt (blms) - Mit dem ersten, vollständig durchlaufenen Visitationszyklus besuchte Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics seit seiner Bischofsweihe im September 2010 innerhalb von sechs Jahren sämtliche 172 Pfarren der Diözese Eisenstadt und stellte seine Qualitäten als offener, bürgernaher und ausdauernder Kommunikator eindrucksvoll unter Beweis. Den Abschluss in seinem ersten Visitationszyklus markierte ein Besuch Anfang Juni in der Pfarre Oberdorf im Dekanat Pinkafeld. Auch hier wurde die Visitation mit der Firmspendung verbunden.

Direkte Kontaktpflege vor Ort
Gemäß dem traditionellen Visitationszyklus der Diözese Eisenstadt besucht der Diözesanbischof alljährlich die Pfarren in 2 der insgesamt 12 Dekanate der Diözese. Diese Visitationen, die traditionsgemäß mit der Spendung des Sakraments der Firmung verbunden werden, sind Bestandteil des Pflichtenkanons eines jeden Diözesanbischofs und dienen nicht nur der Überprüfung, sondern auch der Kontaktpflege, der Seelsorge sowie der Erkundung von Bedürfnissen, Stimmungen und Erwartungshaltungen in den jeweiligen Pfarren.

Intensive Vorbereitungen auf den Besuch
Eingerahmt werden die Visitationen des Diözesanbischofs von einem komplexen Bündel an Aktivitäten und Maßnahmen, wie die Überprüfung pfarrlicher Bauwerke durch das diözesane Bauamt jeweils zwei Jahre vor dem bischöflichen Besuch und der darauf aufbauenden möglichen Initiierung entsprechender baulicher Arbeiten. Die "Dekanatskontakttage" jeweils ein Jahr vor der Visitation fokussieren unter der Leitung des Pastoralamts Schwerpunkte in den Bereichen Spiritualität, Gottesdienst, Bildung und Information, wobei der Bischof bereits einzelne Betriebe in den Dekanaten besucht.

Vorfeld-Begegnungen in den Schulen
Im Herbst vor der Kanonischen Visitation statten Finanzkammerdirektor und Ordinariatskanzler der Diözese den jeweils betroffenen Pfarren einen Besuch ab, prüfen Pfarrkanzlei, pfarrliche Matriken und wirtschaftliche Belange und verschriftlichen dies in einem an den Bischof ergehenden Bericht. Der Bischof selbst ist vor der Visitation in möglichst vielen Schulen in den jeweiligen Dekanaten präsent, um Begegnungen und Gespräche mit LehrerInnen und SchülerInnen, vor allem mit Blick auf den Religionsunterricht, zu initiieren. Aus diesem Bündel an Vorfeldaktivitäten wird ein "Visitationsprotokoll" generiert, das wiederum eine Grundlage für das Gespräch zwischen Bischof und dem jeweiligen Pfarrer vor der Kanonischen Visitation bildet.

Räume der Begegnung schaffen
Der Besuch des Bischofs selbst beginnt in der Regel mit einem Festgottesdienst mit Firmspendung in der Pfarrkirche. Im Anschluss daran eröffnet eine Agape Räume der direkten Begegnung und des Gesprächs mit Diözesanbischof Zsifkovics, der in weiterer Folge mit Vertretern der politischen Gemeinde im Gemeindeamt zusammentrifft und an einer kurzen Sitzung mit dem Pfarrgemeinderat teilnimmt. Außerdem besucht der Bischof zumeist noch Filialgemeinden bzw. bestimmte Einrichtungen wie Alten- oder Pflegeheime, soziale und karitative Projekte und Institutionen. Eine (Segens-)Andacht markiert oft den Abschluss der Visitation.

Der nächste Visitationszyklus beginnt im Jahr 2017. Ob und inwiefern dieser gegebenenfalls modifiziert und hinsichtlich der Vorbereitungen und Abläufe an die Erfordernisse der Zeit angepasst wird, ist Gegenstand aktueller Überlegungen, die ab dem kommenden Jahr entsprechend implementiert werden sollen.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.martinus.at

 

 

 

 

 

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