Wiener Staatsballett: Umjubelte
 Nurejew Gala und Avancements

 

erstellt am
27. 06. 16
11:00 MEZ

Wien (staatsoper) - Großen, lang anhaltenden Jubel gab es am 26.06. nach der diesjährigen Nurejew Gala für die gesamte Compagnie des Wiener Staatsballetts, die internationalen Gastsolisten, Ballettdirektor Manuel Legris und alle Staatsopernmusiker im Graben und auf der Bühne unter Dirigent Valery Ovsianikov. Die bereits zur Tradition gewordene Saisonabschluss-Festvorstellung unter der künstlerischen Leitung von Manuel Legris, der die Gala in seiner ersten Saison als Ballettdirektor ins Leben gerufen hat, fand heuer bereits zum sechsten Mal statt.

Die Tänzerinnen und Tänzer präsentierten in der knapp vierstündigen Galavorstellung ein breitgefächertes Spektrum ihres Könnens aus dem klassischen und zeitgenössischen Repertoire mit Choreographien von Manuel Legris (Le Corsaire), Philippe Kratz (SENTieri), Rudolf Nurejew (Manfred), Jerome Robbins (The Four Seasons), Edwaard Liang (Distant Cries), John Neumeier (Illusionen - Wie Schwanensee), George Balanchine (Tarantella), Angelin Preljocaj (Le Parc), Frederick Ashton (La Fille mal gardée) und Daniel Proietto (Cygne). Auf der Bühne standen neben Ballettdirektor Manuel Legris und den Ersten Solotänzerinnen und Ersten Solotänzern Olga Esina, Kiyoka Hashimoto, Liudmila Konovalova, Ketevan Papava, Nina Poláková, Maria Yakovleva, Denys Cherevychko, Davide Dato, Robert Gabdullin, Kirill Kourlaev, Vladimir Shishov die Solotänzerinnen und Solotänzer Ioanna Avraam, Alice Firenze, Masayu Kimoto, Eno Peci und Mihail Sosnovschi sowie das Corps de ballet; unterstützt von internationalen Gastsolistinnen und -solisten: Isabelle Guérin (ehemalige Étoile der Pariser Oper), Myriam Ould-Braham und Mathias Heyman (Étoiles der Opéra de Paris) sowie Hélène Bouchet und Carsten Jung (Erste Solisten beim Hamburg Ballett John Neumeier).

Im Anschluss an die Vorstellung gab Ballettdirektor Manuel Legris insgesamt neun Avancements bekannt - vier Avancements zum/zur SolotänzerIn und fünf Avancements zum/zur HalbsolistIn.

Zu Solotänzerinnen des Wiener Staatsballetts wurden die bisherigen Halbsolistinnen Nikisha Fogo, Natascha Mair und Nina Tonoli ernannt; zum Solotänzer der bisherige Corps de ballet-Tänzer Jakob Feyferlik.

Nikisha Fogo stammt aus Stockholm (Schweden) und erhielt ihre Ausbildung an der Kungliga Svenska Balettskolan und der Royal Ballet School in London. Zu ihren wichtigsten Rollen zählen Kitris Freundin und Amor in Rudolf Nurejews Don Quixote, Zigeunerin in Michael Corders Die Schneekönigin, der Pas de deux Tarantella von George Balanchine sowie Schatten der Marie Antoinette in Marie Antoinette.

Natascha Mair wurde in Wien geboren und nach ihrer Ausbildung an der Ballettschule der Wiener Staatsoper wurde sie 2012 an das Wiener Staatsballett engagiert. Zu ihren wichtigsten Aufgaben zählen die Titelpartie in Patrick de Banas Marie Antoinette, Clara in Rudolf Nurejews Der Nussknacker, Kronprinzessin Stephanie in Kenneth MacMillans Mayerling, Odaliske in Manuel Legris' Le Corsaire, Kitris Freundin, Amor und Erste Brautjungfer in Rudolf Nurejews Don Quixote, Olga in John Crankos Onegin und Lise in Frederick Ashtons La Fille mal gardée. Nina Tonoli wurde in Gent (Belgien) geboren und studierte an der Koninklijke Balletschool Antwerpen und der Royal Ballet School. Sie ist seit 2012 Mitglied des Wiener Staatsballetts, wo sie u. a. Clara in Rudolf Nurejews Der Nussknacker, Kitris Freundin und Erste Brautjungfer in Rudolf Nurejews Don Quixote, Gerda in Michael Corders Die Schneekönigin, Gulnare und Odaliske in Manuel Legris' Le Corsaire sowie Madame Elisabeth in Marie Antoinette an der Wiener Staatsoper und an der Volksoper Wien verkörperte.

Jakob Feyferlik ist Absolvent der Ballettschule der Wiener Staatsoper und seit 2013 Mitglied des Wiener Staatsballetts. Zu seinen bisherigen Aufgaben zählen u. a. Fritz in Rudolf Nurejews Der Nussknacker, Todesengel in Natalia Horecnas Contra Clockwise Witness, Frühling in Jerome Robbins The Four Seasons. In der Saison 2015/2016 gab er seine Rollendebüts u. a. als Colas in La Fille mal gardée und als Ludwig XVI. in Marie Antoinette.

Zur Halbsolistin des Wiener Staatsballetts wurde die bisherige Corps de ballet-Tänzerin Laura Nistor ernannt, zu Halbsolisten Leonardo Basílio, Francesco Costa, James Stephens und Géraud Wielick.

Laura Nistor stammt aus Rumänien und ist seit 2008 in der Compagnie. Zuletzt feierte sie u. a. als Maria Theresia in Marie Antoinette an der Volksoper Wien Erfolge.

Leonardo Basílio, geboren in Macau (China) und aufgewachsen in Portugal, ist seit 2013 in der Compagnie und gab in dieser Saison u. a. sein Rollendebüt als Axel von Fersen in Marie Antoinette.

James Stephens stammt aus Großbritannien, ist seit 2013 in der Compagnie und stand in dieser Saison u. a. als Namenloser in Marie Antoinette auf der Bühne.

Der belgische Tänzer Géraud Wielick ist seit 2012 im Wiener Staatsballett und war in dieser Spielzeit u. a. als Schicksal in Marie Antoinette sowie in Die Schneekönigin erfolgreich.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.wiener-staatsoper.at

 

 

 

 

 

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