Ehemaliger IHS-Chef wird Leiter der
 Strategischen Landesentwicklung

 

erstellt am
01. 07. 16
11:00 MEZ

LH Kaiser, LR Benger, LR Holub: Vorhandene Strategien und Projekte werden als Teil der Verwaltungsreform an strategische Ziele des Landes angepasst, um Kärnten noch besser zu machen und weiter zu entwickeln
Klagenfurt (lpd) - Mit Markus Bliem präsentierte die Kärntner Zukunftskoalition in den Personen von Landeshauptmann Peter Kaiser, Landesrat Christian Benger und Landesrat Rolf Holub im Anschluss an die Koalitionsklausur am 30.06. den neuen Leiter der Organisationseinheit für „Strategische Landesentwicklung und Zukunftsfragen”. Bliem war zuvor Geschäftsführer des Instituts für höhere Studien (IHS) Kärnten. Er wird in seiner neuen Funktion die Umsetzung vorhandener Strategien (Tourismus; Wirtschaft; Forschung, Technologie und Innovation; Regionaler Strukturplan Gesundheit; Energiemasterplan; Mobilitätsmasterplan; Haushaltsreform; Masterplan Görtschitztal; usw.) effizient und referatsübergreifend begleiten.

Bliem soll zudem aus vorhandenen und zukünftig an das Land herangetragenen Projekte jene herausfiltern, die den strategischen Zielen des Landes entsprechen und das Land nachhaltig weiter entwickeln, der Politik Schwerpunktsetzungen vorschlagen, als Schnittstelle innerhalb der Verwaltung und als „One-Stop-Shop“ fungieren. Bliem wurde nach einem strengen Auswahlverfahren von insgesamt 59 Bewerbern von einer Expertenjury für diese Funktion als Bestgereihter vorgeschlagen. Zugeordnet ist seine Organisationseinheit der Landesamtsdirektion.

Für Kaiser nimmt Bliem eine sehr zentrale, neuralgische und strategische Position ein. „Seine Aufgabe ist es unter anderen, strategische Konzepte zu entwickeln, auf ihre Kompatibilität mit dem Regierungsprogramm hin zu prüfen und für politische Entscheidungen aufzubereiten. Mit der neuen Organisationseinheit werden wir Kärnten noch besser, zukunftsorientierter und nachhaltiger weiter entwickeln“, sagte er. Bliem solle zudem Anlaufstelle für entsprechende Projekte der Kärntnerinnen und Kärntner sein, so Kaiser.

„Es gibt viele kluge Konzepte im Land und es bedarf einer dringenden Koordination und Zusammenführung, um das Land weiter zu entwickeln auf Verwaltungsebene und auf Wirtschaftsebene. Effizienz und Unternehmerfreundlichkeit haben Priorität fürs Land”, so Benger.

„Bliem wird in Zukunft als wichtige Anlaufstelle für strategische Projekte innerhalb der Landesverwaltung fungieren. Die Strategische Landesentwicklung ist ein zentraler Pfeiler bei der Umsetzung gemeinsamer politischer Ziele und Strategien. Gleichzeitig hat sie die Aufgabe, einfache Verwaltungswege für die Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen. Ich freue mich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Sinne des Landes“, so Holub.

Bliem selbst sieht sich als „Gehör und Sprachrohr der Verwaltung“ im Zusammenhang mit strategischen Projekten. Seine neue Aufgabe bezeichnete er als interessant, konkrete Projekte begleiten und umsetzen zu können, reize ihn sehr. Eine seiner ersten Tätigkeiten in der neuen Funktion sei heute die Moderation der Koalitionsklausur gewesen. Bliem will bei den Projektumsetzungen auf Beschleunigung und Transparenz setzen. Auch die Zivilgesellschaft könne sich einbringen, wo sie Zukunftsgestaltungspotentiale des Landes erkenne.

 

 

 

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