Österreich-Fonds als positives Signal
 für die Forschung in Österreich

 

erstellt am
28. 06. 16
11:00 MEZ

FWF erhält 13 Mio. € aus dem Österreich-Fonds. Wichtiger Impuls für die Grundlagenforschung in Österreich. Zwei neue FWF-Programme werden damit initiiert.
Wien (fwf) - Beim Österreich-Fonds handelt es sich um eine neue Finanzierungsmöglichkeit für Forschung, Technologie und Innovation, die im Rahmen des Steuerreformgesetzes 2015/16 geschaffen und für das Jahr 2016 mit 33,7 Mio. € dotiert wurde. Die Vergabe der Mittel erfolgt durch den Stiftungsrat der Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung auf Basis der Empfehlungen des Rates für Forschung- und Technologieentwicklung. Nun erhielt der FWF die Nachricht, dass er aus diesen Mitteln 13 Mio. € erhält.

„Die Zusage der Ausschüttung dieser Mittel aus dem Österreich-Fonds ist ein bedeutendes Signal in Richtung der österreichischen Forschungsförderung“, so FWF-Interimspräsidentin Christine Mannhalter, und weiter: „Der FWF wird dieses Geld für zwei neue Programme einsetzen, die ohne diese Unterstützung nicht hätten umgesetzt werden können. Die Mittelallokation an den FWF ist ein klarer Mehrwert für die wissenschaftliche Gemeinschaft in Österreich“.

Die von der Nationalstiftung nun zugesicherten 13 Mio. € werden auf zwei FWF-Programme aufgeteilt: 10 Mio. € werden für die Umsetzung der „doc.funds“ aufgewendet, einem Nachfolgeprogramm für die Doktoratskollegs. Die restlichen 3 Mio. € fließen in die Umsetzung des „Jahoda-Lazarsfeld“-Programms, einem Programm, welches als Incoming-/Reintegration-Programm konzipiert wurde.

doc.funds
„doc.funds“ fördern den Ausbau exzellenter, an internationalen Standards orientierter, strukturierter Doktoratsausbildung an österreichischen Forschungsstätten und Universitäten. Dadurch sollen diese bei der Sicherung optimaler Bedingungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs unterstützt werden, ohne dass in ihre autonome Gestaltung der Doktoratsausbildung eingegriffen wird. Die Österreichische Universitätenkonferenz, die wissenschaftliche Gemeinschaft, das BMWFW und der FWF haben sehr eng bei der Weiterentwicklung der „Doktoratskollegs“ zum Programm „doc.funds“ kooperiert. Eine erste Ausschreibung von „doc.funds“ ist für Ende 2016 geplant, mit einer Entscheidung ist ab Mitte 2017 zu rechnen.

Jahoda-Lazarsfeld
Die zweite Initiative, die aus den Mitteln des Österreich-Fonds realisiert werden kann, trägt mit „Jahoda-Larzarsfeld“ den Namen zweier prominenter österreichischer Forschenden aus den Sozialwissenschaften. Auch hierbei handelt es sich um ein Programm für den wissenschaftlichen Nachwuchs. „Jahoda-Lazarsfeld“ zielt darauf ab, vielversprechende junge Forschende aus dem Ausland an den Forschungsstandort Österreich zu holen bzw. eine Möglichkeit für die Rückkehr nach Österreich zu bieten. Hier wird künftig eine enge Kooperation mit der österreichischen Akademie der Wissenschaft erfolgen.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.fwf.ac.at

 

 

 

 

 

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