In Niederösterreich wurden österreichweit die
 meisten Elektrofahrzeuge neu zugelassen

 

erstellt am
13. 07. 16
11:00 MEZ

Pernkopf, Bohuslav: Elektromobilität leistet einen erheblichen Beitrag zur Reduktion klimaschädlicher Emissionen
St. Pölten (nlk) - Die Statistik Austria bestätigte mit ihren aktuellen Zulassungszahlen die e-Mobilitätsstrategie des Landes Niederösterreich. Im Bundesländer-Vergleich wurden in Niederösterreich die meisten e-Fahrzeuge zugelassen. „Jedes Fünfte in Österreich neu zugelassene e-Fahrzeug hat ein niederösterreichisches Kennzeichen. Damit konnten die Zulassungszahlen für Niederösterreich im ersten Halbjahr 2016 um rund 100 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2015 gesteigert werden. Derzeit sind in Niederösterreich über 2.000 e-Fahrzeuge unterwegs. Damit sind wir österreichweit die Vorzeigeregion für e-Mobilität“, freuen sich Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav und Umweltlandesrat Dr. Stephan Pernkopf.

Dieser Erfolg hängt maßgeblich mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur in Niederösterreich zusammen. „Niederösterreichweit gibt es 33 Triple-Schnellladestationen. Damit ist es bereits möglich, im Radius von 60 Kilometern sein e-Fahrzeug zu laden. Wir sind besonders stolz darauf, dass wir in Niederösterreich bereits heute eine flächendeckende Versorgung mit Ladestationen vorweisen können. Denn im Ausbau der Ladeinfrastruktur sind wir ebenfalls das Vorzeigebundesland in Österreich“, erklärte Bohuslav.

Mitentscheidend für die steigende Zahl an e-Fahrzeug-Zulassungen ist jedoch auch die attraktive Förderlandschaft. „Für Unternehmen, Vereine und Gemeinden sowie Privatpersonen, die auf ein e-Fahrzeug umsteigen, gibt es in Niederösterreich hochattraktive Förderangebote. Das ist in Kombination mit den geringen Energie- und Wartungskosten ein starker Anreiz“, erläuterte Umweltlandesrat Pernkopf.

Die beiden Landesräte betonten, dass man sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen wolle, sondern die Landesinitiative „e-mobil in niederösterreich“ in den kommenden Monaten zahlreiche weitere Aktivitäten plane. Dabei liegt ein Fokus auf der Forcierung der e-Fuhrparkumstellung und es werden die Instrumente der Elektromobilitäts-Strategie bis 2020 weiterentwickelt. Darüber hinaus wird im Herbst eine Studie zu den Pendlern mit Elektro-Fahrzeugen in Niederösterreich vorgestellt.

 

 

 

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