Mitterlehner und Kurz: Greifbares Resultat
 für Südtiroler Studierende

 

erstellt am
12. 07. 16
11:00 MEZ

Österreich und Italien vereinbaren gegenseitige Anerkennung von Studien
Rom/Bozen/Wien (bmwfw) - Vizekanzler und Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner und Außenminister Sebastian Kurz begrüßen, dass auch im Jahr 2016 die gegenseitige Anerkennung von elf zusätzlichen Studiengängen zwischen Österreich und Italien erfolgreich beschlossen werden konnte. Die entsprechenden Verhandlungen wurden soeben finalisiert und die Änderung des bestehenden Abkommens wird am 12.07. im Ministerrat beschlossen. Die gegenseitige Anerkennung von akademischen Graden und Titeln zwischen Österreich und Italien bringt konkrete Erleichterungen für Südtiroler Studierende.

„Wir stellen sicher, dass den tausenden Südtiroler Studierenden in Österreich keine Nachteile entstehen, wenn sie nach Abschluss des Studiums zurück nach Südtirol gehen. Mit diesem Beschluss reagieren wir auf die permanente Weiterentwicklung der entsprechenden Studienrichtungen. Damit wird die unbürokratische Anerkennung von Fächern ermöglicht, die vor allem für die Universität Innsbruck und in weiterer Folge für Südtiroler Studierende besonders wichtig sind", so Vizekanzler und Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner.

Außenminister Kurz betonte, dass der erfolgreiche Abschluss der Verhandlungen ein weiteres sichtbares Zeichen für Österreichs Verbundenheit mit Südtirol sei. „Die Anerkennung von Studientiteln ist ein wichtiger Aspekt im Leben junger Südtirolerinnen und Südtiroler, die in Österreich studieren. Nur wenn beide Staaten diese Studien anerkennen, können Südtiroler Absolventinnen und Absolventen österreichischer Unis auch in ihrer Heimat den erlernten Beruf ausüben. Ich freue mich, dass wir Südtirol weiterhin unterstützen und greifbare Resultate erzielen können."

Bei der Verhandlungsrunde 2016 wurde die Gleichwertigkeit folgender Studiengänge beschlossen: Angewandte Kulturwissenschaften, Architektur, Chemie, Gender Studies, Meteorologie und Geophysik, Pharmazie, Religionspädagogik und Verfahrenstechnik. Das Abkommen umfasst Studienrichtungen, die an Universitäten und an Fachhochschulen angeboten werden. Vereinbart wurde außerdem, dass auch für die Lehrer/innenausbildung und weitere Fachhochschul-Studiengänge Verhandlungen rasch aufgenommen werden sollen.

 

 

 

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