Ausbau des Olympiazentrums Sportland OÖ

 

erstellt am
21. 07. 16
11:00 MEZ

LH Pühringer und LR Strugl: „Qualitätsoffensive für Spitzensport“ – Land investiert 9 Millionen Euro
Linz (lk) - Wenn Oberösterreichs SpitzensportlerInnen ab 5. August bei den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro an den Start gehen, fällt zugleich in der Heimat der Startschuss für den Ausbau des Olympiazentrums Sportland Oberösterreich. Rund 9 Millionen Euro werden in den nächsten beiden Jahren investiert. Beim offiziellen Spatenstich, 20.07. strichen Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und Wirtschafts- und Sport-Landesrat Dr. Michael Strugl die große Bedeutung des Olympiazentrums für Oberösterreich hervor: „Das Olympiazentrum ist ein Herzstück für den Spitzen- und Leistungssport. Diese Millionen-Investition, zur Gänze vom Land OÖ getragen, ist ein weiterer Meilenstein in der Infrastruktur- und Qualitätsoffensive im Sportland Oberösterreich.“ Ein spektakuläres Highlight der Feier: Landesrat Strugl brachte gemeinsam mit Springern des Union Fallschirmspringerclubs Linz per Fallschirm den Spaten für den Spatenstich.

Die Eckpfeiler beim Ausbau des Olympiazentrums werden sein: Optimale Betreuungsstraße für die SportlerInnen von Sportmedizin über Physio, Massage, Sportwissenschaft, Biomechanik, Sportpsychologie und Ernährungsberatung. Dazu entsteht eine neue, erweiterte und belüftete Krafthalle. Neu wird auch ein 2. Obergeschoß für die Beherbergung: 16 neue Zimmer (14 Doppelzimmer, 2 Einzelzimmer) entstehen. Neben einem Seminar- und Veranstaltungsraum, einem Bewegungs- und Testungsraum wird auch die Bundessportakademie neue Räumlichkeiten beziehen können. Dazu wird im Kellerbereich ein neues Fecht-Trainingszentrum ebenso errichtet wie Sozialräume und Werkstätten.

Im Oktober 2004 wurde auf Initiative von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer dem Trainingszentrum in der oö. Landessportschule vom ÖOC erstmals das Label „Olympiazentrum“ verliehen. In den Folgejahren wurden mehr als 6 Millionen Euro investiert – von der Schwimmhalle bis zum neuen Zimmertrakt im Bereich der Landessportdirektion.

„Der Ausbau des Olympiazentrums und die damit verbundene Qualitätsoffensive in den sechs Kernaufgaben ist nicht zuletzt auch für die Verlängerung des Labels ‚Olympiazentrum‘ von 2017 bis 2020 von enormer Bedeutung. Wir schaffen damit perfekte Betreuungsmöglichkeiten für unsere SpitzensportlerInnen“, betont Wirtschafts- und Sport-Landesrat Strugl.

Mehr als 100 SportlerInnen sind aktuell in den Kadern des Olympiamodells eingestuft, nutzen in unterschiedlicher Intensität die Einrichtungen und Angebote des Olympiazentrums. Dazu trainieren wöchentlich rund 200 SchülerInnen des Talentezentrums Sportland OÖ (Borg und HAS für Leistungssport) und der oö. Fußballakademie auf der Gugl.

Das Olympiazentrum Sportland Oberösterreich und die Landessportschule bieten auch den Partnern Heeres-Leistungssportzentrum (HLSZ) und Bundessportakademie (BSPA) die entsprechenden Trainingsmöglichkeiten und Platz für Kurse und Ausbildungen.

Die Investition im Olympiazentrum ist ein Höhepunkt in der Infrastrukturoffensive des Sportlandes OÖ in der jüngsten Zeit: Das neue Turnleistungszentrum Sportland OÖ (eröffnet im Jänner), das neue Judo-Trainingszentrum mit Kletterwand (eröffnet im Mai), neue Leichtathletik-Trainingshalle (Bau im Herbst) oder das neue Fecht-Trainingszentrum, das im Zuge des Ausbaues des Olympiazentrums realisiert wird.

Das „neue“ Olympiazentrum im Kurz-Überblick
Kellergeschoß
Neues Fecht-Trainingszentrum, Sportraum, Sozialräume für Mitarbeiter, Werkstatt Haustechnik und Lager- und Technikraum.

Erdgeschoß
„Betreuungsstraße“ Olympiazentrum: Sportmedizin, Sportphysiotherapie, Sportmassage, Sportwissenschaft, Sportpsychologie, Biomechanik, Raum für Testungen, Umkleidekabinen, Portierloge, Aufenthaltsraum sowie erweiterte, neue Krafthalle

1. Obergeschoß
Koordinations- und Bewegungsraum, Seminar- und Veranstaltungszentrum (teilbar in zwei Räume), Büros Olympiazentrum und Landessportschule, Besprechungsraum, Aufenthaltsraum (Schüler) sowie Bundessportakademie

2. Obergeschoß
16 neue Zimmer (14 Doppelzimmer, 2 Einzelzimmer) mit Balkon rundum

Generell
Barrierefreiheit dank Lift, Hausmeisterwohnung in Trakt Landessportdirektion übersiedelt, daher mehr Platz für Sport; Trainer-Büro (Arbeitsplätze für Landestrainer). Im Innenhof entsteht begrünter Terrassen-/Aufenthaltsbereich.

Was bietet das OZ?
Das Olympiazentrum Sportland Oberösterreich auf der Linzer Gugl ist eines von 6 Olympiazentren, die vom Österreichischen Olympischen Comité (ÖOC) zertifiziert sind - neben dem Campus Sport Tirol Innsbruck, dem OZ Salzburg, dem OZ Vorarlberg, OZ Süd-Kärnten und dem OZ Wien.

Basis jedes Olympiazentrums ist ein qualitativ hochwertiges Betreuungs-Angebot in den sechs Kernaufgaben für seine Athletinnen und Athleten:
1. Sportmedizin mit Leistungsdiagnostik
2. Sportwissenschaft mit Leistungsdiagnostik
3. Sportphysiotherapie und Massage
4. Sportpsychologie mit Diagnostik
5. Ernährungswissenschaft
6. Karriereplanung

Der hohe internationale Standard wird durch die Kooperation mit dem ÖOC und strategischen Partnern aus dem Spitzensport, der Forschung (Universität Graz und Wien, Fachhochschulen) und der Wirtschaft sichergestellt.

 

 

 

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