Bundeskanzleramt fördert
 innovative digitale Unternehmen

 

erstellt am
27. 07. 16
11:00 MEZ

Duzdar zu Öffnung zweiter Call von AT:net: Zweiter Call von AT:net mit Fokus auf Open Source gestartet
Wien (bka) - Mit dem Start des zweiten Calls des Förderprogramms AT:net am 27.07. bietet das Bundeskanzleramt wieder innovativen, digitalen Unternehmen die Möglichkeit, finanzielle Unterstützung bei der Markteinführung ihrer Produkte zu erhalten. Insgesamt stehen mehr als zehn Millionen Euro für den jetzigen und einen weiteren – im heurigen Jahr geplanten - Call zur Verfügung. Die maximale Fördersumme pro Projekt beträgt 200.000 Euro. Einreichungen sind bis 4. Oktober 2016 bei der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG möglich.

"Die Digitalisierung der Gesellschaft ist unbestritten. Das müssen wir mitgestalten. Mit AT:net unterstützen wir innovative Unternehmen und insbesondere Start-Ups dabei, ihre Ideen bis hin zur Marktreife zu entwickeln. AT:net setzt in der kritischen Phase an, in der es um die Frage des Reüssierens kreativer Ideen am Markt geht", so die für Digitales zuständige Staatssekretärin Muna Duzdar.

Das Programm AT:net fördert die Markteinführung und Etablierung digitaler Anwendungen und digitaler Produkte. Es geht um die Förderung von Unternehmen, insbesondere von Start-ups sowie von kleinen und mittleren Unternehmen, die ihre Geschäftsmodelle transformieren oder ihr Unternehmen um digitale Innovationen ergänzen wollen. Grundsätzlich ist das Programm für alle Themen offen, die sich mit Digitalisierung von Produkten oder Dienstleistungen beschäftigen. Im nun gestarteten zweiten Call liegt der Fokus auf dem Einsatz von Open-Source-Technologie. "Open-Source hat positive gesamtwirtschaftliche Effekte durch bessere Nutzungs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten", hebt Duzdar die Vorteile hervor.

Die breite Palette an Themen der Projekte, die bei AT:net eingereicht werden können, zeigte sich bereits im ersten Call, bei dem die geförderten Projekte im April dieses Jahres feststanden. Von Elektromobilität, mobilen Zahlungstechnologien, Services, die älteren Menschen ermöglichen, möglichst lange in ihren eigenen vier Wänden zu leben, bis zu Verbesserungen bei der elektronischen Antragstellung auf Ämtern reichten die Themen der unterstützten Projekte. "Von 50 eingereichten Projekten haben im ersten Call 31 Projekte eine Förderung mit einer Gesamthöhe von 3,6 Millionen Euro erhalten. Wir hoffen, dass wir nun im zweiten Call viele weitere Projekte bei ihrem Start in eine erfolgreiche Zukunft unterstützen können", so Duzdar.

Nahezu alle Wirtschaftsprozesse nutzen als Basis die IKT, mehr als drei Viertel der österreichischen Bevölkerung verwendet das Internet und jährlich verdoppelt sich das in den Netzen übertragene Datenvolumen. Die FFG übernimmt im Auftrag der Bundesregierung eine zentrale Rolle in diesem Modernisierungsprozess ein und wickelt auch das Programm AT:net ab. "Digitalisierung betrifft als Querschnittsmaterie alle Lebens- und Wirtschaftsbereiche und zeigt in den letzten Jahrzehnten überproportionale Steigerungsraten. Leistungsfähigere Geräte und sinkende Preise führen laufend zu neuen Anwendungen und beleben die Wirtschaft, aber auch soziale, kulturelle, politische und gesellschaftliche Aktivitäten", betont Klaus Pseiner, Geschäftsführer der FFG, die Forschung, Entwicklung und Umsetzung von Anwendungen in diesem Bereich begleitet und unterstützt.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.ffg.at/atnet

 

 

 

 

 

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