Cesti-Gewinner aus Australien und Austria

 

erstellt am
29. 08. 16
11:00 MEZ

Morgan Pearse aus Sydney gewinnt vor der Grazerin Sophie Rennert den 7. Cesti-Gesangswettbewerb in Innsbruck. Den dritten Platz holt sich der Amerikaner Eric Jurenas.
Innsbruck (alte musik) - Die Jury des 7. Internationalen Gesangswettbewerbs für Barockoper Pietro Antonio Cesti kürte den 28-jährigen australischen Bariton Morgan Pearse zum Sieger, das Publikum des Finalkonzerts wählte die 25-jährige österreichische Mezzosopranistin Sophie Rennert zu seinem Gewinner. Sophie Rennert wurde außerdem von der Jury der zweite Preis hinter Pearse verliehen. Der dritte Preis ging an den 26-jährigen US-amerikanischen Countertenor Eric Jurenas. Den Sonderpreis für die Gestaltung eines Recitals im Festival „Resonanzen“ des Wiener Konzerthauses erhielt die 23-jährige italienisch-französische Mezzosopranistin Lea Desandre. Aufgrund der hohen Qualität aller Finalistinnen und Finalisten, kann man davon ausgehen, dass auch weitere Endrundenteilnehmer aus England, Frankreich, Polen und Spanien noch mit ihrer Mitwirkung in der BAROCKOPER:JUNG 2017 im Rahmen der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik prämiert werden. Die Jury unter dem Vorsitz des Direktors des Glyndebourne Opera Festivals, Sebastian F. Schwarz, und die Zuhörerinnen und Zuhörer im Tiroler Landeskonservatorium erlebten Freitagabend ein Finalkonzert auf einem durchgängig hohen Niveau mit charakteristischen und gesangstechnisch hochwertigen Leistungen.

Aus den über 150 Anmeldungen stellten sich schließlich 85 KandidatInnen aus 33 Nationen von fünf Kontinenten ab vergangenem Sonntag der Jury, der Arien aus 57 Barockopern von zwölf Komponisten geboten wurde. Sieger Morgan Pearse begeisterte im Finalkonzert mit einer Arie aus Händels Oper „Rinaldo“ und einer Pflichtarie aus Reinhard Keisers Oper „Octavia“, die kommendes Jahr bei den Festwochen als BAROCKOPER:JUNG aufgeführt wird. Sophie Rennert bestach mit dem Schlussgesang aus Purcells Oper „Dido and Aeneas“ und mit einer Arie aus Händels Oper „Serse“. Der Drittplatzierte Eric Jurenas bot Arien aus Händels „Giulio Cesare in Egitto“ und Porporas „Polifemo“ in perfekter Ausführung.

Der Jury gehörten neben Schwarz der Intendant der Innsbrucker Festwochen, Alessandro De Marchi, die Zürcher Operndirektorin Sophie Lint, der Casting Direktor der Zaterdag Matinee Amsterdam, Maurizio Fernández, der Pariser Künstleragent Paolo Monacchi, der Intendant des Aalto Theaters Essen, Hein Mulders und der Künstlerische Betriebsdirektor des Theaters an der Wien, Jochen Breiholz, an. Den Publikumspreis überreichte Barbara Achammer, die Präsidentin des Freundeskreises der Innsbrucker Festwochen.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
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